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[Ach wie flüchtig, ach wie nichtig]

Appears in 5 hymnals Composer and/or Arranger: Michael Franck Tune Sources: Melodiefassung nach Johann Crüger 1661 Tune Key: e minor or modal Incipit: 12334 45565 43215 Used With Text: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
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[Ach, wie nichtig, ach, wie flüchtig]

Appears in 1 hymnal Incipit: 13213 54335 43213 Used With Text: Ach, wie nichtig, ach, wie flüchtig

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Ach, wie nichtig, ach wie flüchtig

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #545 (1826) Lyrics: 1 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen leben1 Wie ein nebel bald entstehen, Und bald wiederum vergehet, So ist unser leben, sehet! 2 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Sind der menschen tage! Wie ein strom beginnt zu rinnen, Und mit laufen nicht hält innen, So fährt unsre zeit von hinnen. 3 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen freude! Wie sich wechseln stund un zeiten, Licht und dunkel, fried und streiten, So sind unsre frölichkeiten. 4 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen schöne! Wie die blume bald vergehet, wenn ein rauhes lüftlein wehet, So ist unsre schöne sehet! 5 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen stärke! Der sich wie ein löw erwiesen, Ueber worsen mit den riesen, Seht, den werfen kleine drüsen. 6 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig, Ist der menschen glücke1 Wie sich eine kugel drehet, Die bald da bald dorten stehet, So ist unser glücke, sehet! 7 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig, ist der menschen ehre! Ueber dem, dem man hat müssen Heut die hände höflich küssen, Tritt men morgen gar mit süssen. 8 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen dichten! Dir so künste lieb bewinnen, Und manch schönes wrk ersinnen, Können nicht dem tod entrinnen. 9 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen wissen! Die sich hier mit weisheit rüsten Und in deisem dunst sich br¨¨sten, Sterben, als wenn sie nichts wüsten. 10 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Sind der menschen schätze! Es kan glut und fluth entstehen, Dadurch, eh wirs uns versehen, Alles muß zu trümmern gehen. 11 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen herrschen! Der eurch macht ist hoch gestiegen, Muß zuletzt bey allen siegen, Doch im grabe unterliegen. 12 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen prangen! Der in purpur hoch vermessen, Ist als wie ein gort gefessen, Dessen wird im tod vergessen. 13 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Sind der menschen fachen! Alles, alles was wir sehen, Das muß fallen und vergehen, Wer Gott fürchtet bleibet stehen. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Ach wie flüchtig, ach wie nichtig

Author: Mich. Frank Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #458 (1848) Lyrics: 1 Ach wie flüchtig! ach wie nichtig ist der Menschen Leben! wie ein Nebel bald entstehet, und bald wiederum vergehet, so ist unser Leben, sehet! 2 Ach wie nichtig! ach wie flüchtig sind der Menschen Tage! wie ein Strom beginnt zu rinnen, und mit Laufen nicht hält innen, so eile unsre Zeit von hinnen. 3 Ach wie flüchtig! ach wie nichtig ist der Menschen Freude! wie sich wechseln Stund und Zeiten, Licht und Dunkel, Fried' und Streiten, so sind unsre Fröhlichkeiten. 4 Ach wie nichtig! ach wie flüchtig ist der Menschen Schöne! Wie ein Blümlein bald vergehet, wenn ein rauhes Lüftlein wehet, so ist unsre Schöne sehet! 5 Ach wie flüchtig! ach wie nichtig ist der Menschen Stärke! der sich wie ein Löw' erwiesen, überworfen mit dem Riesen, den wirft eine kleine Drüsen. 6 Ach wie nichtig! ach wie flüchtig ist der Menschen Glücke! wie sich eine Kugel drehet, die bald da, bald dorten stehet, so ist unser glücke, sehet! 7 Ach wie flüchtig! ach wie nichtig ist der Menschen Ehre! über den, dem man hat müssen heut' die Hände höflich küssen, geht man morgen gar mit Füßen. 8 Ach wie nichtig! ach wie flüchtig ist der Menschen Wissen! der das Wort kunnt' prächtig führen und vernunftig discuriren, muß bald allen Witz verlieren. 9 Ach wie flüchtig! ach wie nichtig ist der Menschen Dichten! der, so Kunst hat lieb gewonnen, und manch schönes Werk ersonnen, wir zuletzt vom Tod erronnen. 10 Ach wie nichtig! ach wie flüchtig sind der Menschen Schätze! es kann Gluth und fluth entstehen, dadurch, eh' wirs uns versehen, alles muß zu Trümmern gehen. 11 Ach wie flüchtig! ach wi nichtig ist der Menschen Herrscheu! der durch Macht ist hoch gestiegen, muß zuletzt aus Unvermügen in dem Grab' darnieder liegen. 12 Ach wie nichtig! ach wie flüchtig ist der Menschen Prangen! der in Purpur hoch vermessen, ist gleich wie ein Gott gesessen, dessen wird im Tod vergessen. 13 Ach wie flüchtig! ach wie nichtig sind er Menschen Sachen! alles, alles was wir sehen, das muß fallen und vergehen: wer Gott fürhcht't wir ewig stehen. Topics: Gesänge Von dem Elend und der Eitelkeit dieser Welt; Songs of the Misery and Vanity of this World Languages: German
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Ach wie flüchtig, ach wie nichtig

Author: Michael Franck Hymnal: Antwort Finden in alten und neuen Liedern, in Worten zum Nachdenken und Beten #528 (2014) Lyrics: 1 Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Leben! Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet! 2 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sind der Menschen Tage! Wie ein Strom beginnt zu rinnen und mit Laufen nicht hält innen, so fährt unsre Zeit von hinnen. 3 Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Freude! Wie sich wechseln Stund und Zeiten, Licht und Dunkel, Fried und Streiten, so sind unsre Fröhlichkeiten. 4 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig ist der Menschen Schöne! Wie ein Blümlein bald vergehet, wenn ein rauhes Lüftlein wehet, so ist unsre Schöne, sehet! 5 Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Glücke! Wie sich eine Kugel drehet, die bald da, bald dorten stehet, so ist unser Glücke, sehet! 6 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sind der Menschen Schätze! Es kann Glut und Flut entstehen, dadurch, eh wir uns versehen, alles muß zu Trümmern gehen. 7 Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Prangen! Der in Purpur hoch vermessen ist als wie ein Gott gesessen, dessen wird im Tod vergessen. 8 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sind der Menschen Sachen! Alles, alles, was wir sehen, das muß fallen und vergehen. Wer Gott fürcht', wird ewig stehen. Topics: Glaube - Liebe - Hoffnung Sterben und Ewiges Leben Languages: German Tune Title: [Ach wie flüchtig, ach wie nichtig]

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Authors, composers, editors, etc.

Johann Crüger

1598 - 1662 Composer of "[Ach wie flüchtig, ach wie nichtig]" in Evangelisches Kirchengesangbuch Johann Crüger (b. Grossbriesen, near Guben, Prussia, Germany, 1598; d. Berlin, Germany, 1662) Crüger attended the Jesuit College at Olmutz and the Poets' School in Regensburg, and later studied theology at the University of Wittenberg. He moved to Berlin in 1615, where he published music for the rest of his life. In 1622 he became the Lutheran cantor at the St. Nicholas Church and a teacher for the Gray Cloister. He wrote music instruction manuals, the best known of which is Synopsis musica (1630), and tirelessly promoted congregational singing. With his tunes he often included elaborate accom­paniment for various instruments. Crüger's hymn collection, Neues vollkomliches Gesangbuch (1640), was one of the first hymnals to include figured bass accompaniment (musical shorthand) with the chorale melody rather than full harmonization written out. It included eighteen of Crüger's tunes. His next publication, Praxis Pietatis Melica (1644), is considered one of the most important collections of German hymnody in the seventeenth century. It was reprinted forty-four times in the following hundred years. Another of his publications, Geistliche Kirchen Melodien (1649), is a collection arranged for four voices, two descanting instruments, and keyboard and bass accompaniment. Crüger also published a complete psalter, Psalmodia sacra (1657), which included the Lobwasser translation set to all the Genevan tunes. Bert Polman =============================== Crüger, Johann, was born April 9, 1598, at Gross-Breese, near Guben, Brandenburg. After passing through the schools at Guben, Sorau and Breslau, the Jesuit College at Olmütz, and the Poets' school at Regensburg, he made a tour in Austria, and, in 1615, settled at Berlin. There, save for a short residence at the University of Wittenberg, in 1620, he employed himself as a private tutor till 1622. In 1622 he was appointed Cantor of St. Nicholas's Church at Berlin, and also one of the masters of the Greyfriars Gymnasium. He died at Berlin Feb. 23, 1662. Crüger wrote no hymns, although in some American hymnals he appears as "Johann Krüger, 1610,” as the author of the supposed original of C. Wesley's "Hearts of stone relent, relent" (q.v.). He was one of the most distinguished musicians of his time. Of his hymn tunes, which are generally noble and simple in style, some 20 are still in use, the best known probably being that to "Nun danket alle Gott" (q.v.), which is set to No. 379 in Hymns Ancient & Modern, ed. 1875. His claim to notice in this work is as editor and contributor to several of the most important German hymnological works of the 16th century, and these are most conveniently treated of under his name. (The principal authorities on his works are Dr. J. F. Bachmann's Zur Geschichte der Berliner Gesangbücher 1857; his Vortrag on P. Gerhard, 1863; and his edition of Gerhardt's Geistliche Lieder, 1866. Besides these there are the notices in Bode, and in R. Eitner's Monatshefte für Musik-Geschichte, 1873 and 1880). These works are:— 1. Newes vollkömmliches Gesangbuch, Augspur-gischer Confession, &c, Berlin, 1640 [Library of St. Nicholas's Church, Berlin], with 248 hymns, very few being published for the first time. 2. Praxis pietatis melica. Das ist: Ubung der Gottseligkeit in Christlichen und trostreichen Gesängen. The history of this, the most important work of the century, is still obscure. The 1st edition has been variously dated 1640 and 1644, while Crüger, in the preface to No. 3, says that the 3rd edition appeared in 1648. A considerable correspondence with German collectors and librarians has failed to bring to light any of the editions which Koch, iv. 102, 103, quotes as 1644, 1647, 1649, 1650, 1651, 1652, 1653. The imperfect edition noted below as probably that of 1648 is the earliest Berlin edition we have been able to find. The imperfect edition, probably ix. of 1659, formerly in the hands of Dr. Schneider of Schleswig [see Mützell, 1858, No. 264] was inaccessible. The earliest perfect Berlin edition we have found is 1653. The edition printed at Frankfurt in 1656 by Caspar Röteln was probably a reprint of a Berlin edition, c. 1656. The editions printed at Frankfurt-am-Main by B. C. Wust (of which the 1666 is in the preface described as the 3rd) are in considerable measure independent works. In the forty-five Berlin and over a dozen Frankfurt editions of this work many of the hymns of P. Gerhardt, J. Franck, P. J. Spener, and others, appear for the first time, and therein also appear many of the best melodies of the period. 3. Geistliche Kirchen-Melodien, &c, Leipzig, 1649 [Library of St. Katherine's Church, Brandenburg]. This contains the first stanzas only of 161 hymns, with music in four vocal and two instrumental parts. It is the earliest source of the first stanzas of various hymns by Gerhardt, Franck, &c. 4. D. M. Luther's und anderer vornehmen geisU reichen und gelehrten Manner Geistliche Lieder und Psalmen, &c, Berlin, 1653 [Hamburg Town Library], with 375 hymns. This was edited by C. Runge, the publisher, and to it Crüger contributed some 37 melodies. It was prepared at the request of Luise Henriette (q.v.), as a book for the joint use of the Lutherans and the Re¬formed, and is the earliest source of the hymns ascribed to her, and of the complete versions of many hymns by Gerhardt and Franck. 5. Psalmodia Sacra, &c, Berlin, 1658 [Royal Library, Berlin]. The first section of this work is in an ed. of A. Lobwasser's German Psalter; the second, with a similar title to No. 4, and the date 1657, is practically a recast of No. 4,146 of those in 1653 being omitted, and the rest of the 319 hymns principally taken from the Praxis of 1656 and the hymn-books of the Bohemian Brethren. New eds. appeared in 1676, 1700, 1704, 1711, and 1736. [Rev. James Mearns, M.A.] -- Excerpt from John Julian, Dictionary of Hymnology (1907) ======================= Crüger, Johann, p. 271, ii. Dr. J. Zahn, now of Neuendettelsau, in Bavaria, has recently acquired a copy of the 5th ed., Berlin, 1653, of the Praxis. --John Julian, Dictionary of Hymnology, Appendix, Part II (1907)

Michael Franck

1609 - 1667 Author of "Ach wie flüchtig, ach wie nichtig" in Antwort Finden in alten und neuen Liedern, in Worten zum Nachdenken und Beten Franck, Michael, son of Sebastian Franck, merchant at Schleusingen, was born at Schleusingen, March 16, 1609. At the Gymnasium of his native town he made good progress, but at his father's death it was found possible only to give his brothers Sebastian and Peter a university education. Michael was accordingly apprenticed to a baker, and in 1628 became a master baker at Schleusingen. Reduced to poverty by the sufferings of war, he fled in 1640 to Coburg, was there kindly received by one of the master bakers, and in 1644, somewhat unexpectedly, was appointed master of the lower classes in the town school. He died at Coburg Sept. 24, 1667 (Koch, iii. 435-441; Allg. Deutsche Biog. , vii. 259-260). He was a friend of Dach and Neumark; was in 1659 crowned by Rist as a poet, and afterwards received into his order of Elbe Swans. In his times of trial he found consolation in hymn writing. While many of his pieces are crude in form and expression, some are yet popular in style, and are full of faith. The best of his hymns probably is:— Ach wie flüchtig! ach wie nichtig. For the Dying. Appeared as the third of three hymns by Franck, published with music in four parts at Coburg, 1652, entitled Die Eitelkeit, Falschheit und Unbeständigkeit der Welt [Wernigerode], in 13 stanzas. In his Geistliches Harpffen-Spiel, Coburg, 1657 [Gotha], No. 24 with the motto “Der Mensch und all sein Thun must mit der Zeit hergehn; Wer Gott und Gottesfurcht recht liebt, wird ewig stehn." Repeated in Crüger's Praxis, 1661, No. 530, and many subsequent collections, as in the Unverfälscher Liedersegen, 1851, No. 803. It is a powerful picture of the vanity and nothingness of this world and all its treasures. The only translation in common use is:— “0 how cheating, 0 how fleeting”, Is, &c. In full by Sir J. Bowring in his Hymns, 1825, No. 35. The translations of stanzas i., iii., iv., xiii. were included in Curtis's Union Collection, 1827, and of stanzas i.-iv., xiii. in the Plymouth Collection, 1855. Another translation is: "Ah how fleeting, ah how cheating,” by N. L. Frothingham, 1870, p. 153. [Rev. James Mearns, M.A.] John Julian, Dictionary of Hymnology
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