Search Results

Text Identifier:"^gott_fuehrt_ein_recht_gericht$"

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.

Texts

text icon
Text authorities

Instances

instance icon
Published text-tune combinations (hymns) from specific hymnals
TextPage scan

Gott führt ein recht Gericht

Author: Jörig Blaurock Hymnal: Ausbund, das ist Etliche Schöne Christliche Lieder wie sie in dem Gefängnüss zu Bassau in dem Schloß von den Schweitzer-Brüdern, und von anderen rechtgläubigen Christen hin und her gedichtet worden... #5 (1785) Lyrics: 1 Gott führt ein recht Gericht, Und niemand mags ihm brechen, Wer hie thut seinen Willen nicht, Deß Urtheil word er sprechen. 2 Gnädig bist du O Herr und gut, Gütiglich läßt dich finden. Wer hie auf Erd dein willen thut, Erkennst vor deine Kinden. 3 Durch Christum sag'n wir Lob u. Danck, Vor alle seine Güten, Daß er uns unser lebenlang Vor Sünden woll behüten. 4 Der Sünder führt ein schwer Gericht, Wird ihn sicher gereuen. Von Sünden will er lassen nicht, Gott warnet ihn mit Dräune. 5 So er komt in sein Herrlickeit Daß er Gericht wir g'sitzen, Dann wird es ihnen werden leid, Kein Außred wird sie schützen. 6 Sein Wort läßt er hie zeigen an, Der Mensch soll ich bekehren, Glauben dem Wort und tauffen lahn, Und folgen seiner Lehren. 7 Nur merket auf ihr Menschenkind, Steht ab von euren Sünden. Seyd nicht verrucht, gottloß und blind, Weil ihr den Artzt möcht finden. 8 Grausam wird es dem Sünder gohn, Der sich nicht läßt beschneiden. In ewig Pein wird ihn Gott thun Da er muß bleiben und leiden. 9 Dann du Herr bist ein gerechter Gott, Niemand wirst du betriegen, Bewahrest vor dem andern Tod. Die dich von hertzen lieben. 10 Du bist O Herr ein starcker gott, Die Höll hast augbestossen, Und sirst darein die gottloß Rott, Die deine Kinder hassen. 11 Gott dein Barmherzigkeit ist groß Ob den so sich bekehren. Machst sie all ihrer Súnden loß Durch Christum unsern Herren. 12 Gott heißt das gantz menschlich Geschlecht Ihn fürchten und auch lieben, Nachfolgen sein'm Gerechten Knecht, In seiner Lehr uns irben. 13 Der Sünder achts vor einen Spott, Wenn man ihn Gott heißt lieben, Welch's ihm wird bringen grosse Noth, Gott läßt sich nicht betriegen. 14 Ant'christ lehnt sich mit Schärffe auf, Ueber die so Gott fürchten. Ach Herr Gott wollest sehen drauf, Dein schwache Geschirrlein stärcken. 15 Nun habt Gedult ihr lieben Kind, Um meines Namens willen. Ob ihr schon hie gehasset sind, Der Kummer will ich stillen. 16 Gott Vatter woll'st durch deine Treu Uns nimmermehr verlassen, Täglich O Herr du uns erneu, Zu bleibe auf der Straffen. 17 Durch Christum tuffen wir zu dir, Als durch dein Leiden zarte Dein' Treu und Liebe kennen wir, Auf dieser Pilgerfahrte. 18 Verlaß uns nicht als deine Kind, Von jetzt biß an das Ende, Beut uns dein vätterliche Händ, Daß wir den Lauff vollenden. 19 So wir den Streit vollendet hon, Dann ist die Kron erlanget, Die setzt uns auf der Jüngling schon, So an dem Creutz gehanget. 20 Das Leiden ist sehr groß und schwer Um unsert willen g/schehen: Hilff daß wir dir drum dancken sehr, Und dich mit Freuden sehen. 21 Vatter aus Gnad hast uns erwählt, Und uns nicht thun verschmächen, Gib daß wir, wenns zum Scheiden fällt, Den Lohn mit Freud emfahen. 22 Zum Abendmal mach uns bereit Durch Christ dein liebes Kinde, Mit deinem Geist du uns bekleid, vom Todt und Leyd uns binde. 23 So wir dasselbig essen wend, Wr wird uns zu tisch dienen? Das thut der alle Hertzen ken't, Thät unser Sünd versohnen. 24 Selig sind die geladen synd Zu diesem Abendmable, Bey Christo harren biß ans End, In allerley Trübsale. 25 Wie er dann selbst gelitten hat, Als er am Creutz gehangen, Also es jetzt den Frommen gaht, Sie leiden grosse Zwangen. 26 Allen, die Ihr hochzeitlich Kleid In keinem Weg verletzten, Den hat der Herr ein kron beriet, Die will er ihn affetzen. 27 Welcher das Kleid nicht an wird hoh, So der König wird kommen, Derselbig muß zur lincken stohn, Die Kron wird ihm genommen. 28 Man wird ihm binden Händ und Füß, Weil sie nicht sein bekleiden, Und werffen in die Finsternüß Von diesen grossen Freuden. 29 Ach Herr so gib uns Liebe rein, Zu wandlen unverdrosser, So wir von hinnen g'schiedn seyn, Die Thür nicht sey verschlossen. 30 Wie es den thörichten erging: Herr, Herr thäten sie ruffen. Kein Oel ihr Lampe ein empfing, Sondern alle entschliesffen. 31 Selig ist der da wachne thut Mit den klugen Jungfrauen, Der wird ennehmen ewig's Gut, Und Gottes Klahrheit schauen. 32 Wann der König auf brechen wird Mit der Posaunen Schalle, Alsdann werden mit ihm geführt Die Ausserwehlten alle. 33 Darum Zion du heilige Ge'meyn, Schau was du hast empfangen, Das halt und bleib von Sünden rein So wirt die Kron erlangen. Amen. Languages: German

Gott fuehret ein recht [rechtes] Gericht

Author: Joerg Blaurock Hymnal: Ein Neues, Unpartheyisches Gesangbuch zum Allgemeinen Gebrauch des Wahren Gottesdienstes ... 1. Ausg. #d108 (1804) Languages: German
Page scan

Gott fuehret ein recht [rechtes] Gericht

Author: Joerg Blaurock Hymnal: Ein Unpartheyisches Gesang-Buch #372 (1804) Languages: German

People

person icon
Authors, composers, editors, etc.

Georg Blaurock

1491 - 1529 Person Name: Jörig Blaurock Author of "Gott führt ein recht Gericht" in Ausbund, das ist Etliche Schöne Christliche Lieder wie sie in dem Gefängnüss zu Bassau in dem Schloß von den Schweitzer-Brüdern, und von anderen rechtgläubigen Christen hin und her gedichtet worden... Georg Blaurock was one of the first Anabaptists. Along with Conrad Grebel and Felix Manz he co-founded the Swiss Brethren in Zurich. His real name was Jörg vom Hause Jakob (Georg from the house of Jacob) but was known by various names, including Georg Jakobie, and Bleurond and Weissmantel but he became best known as Georg Blaurock. He was born in 1491 in Bonaduz in Graubünden, Switzerland. He attended the University of Leipzig and served as a priest in the Roman Catholic Church. By 1524 he had left the priesthood; he came to Zurich at that time to meet with Ulrich Zwingli but he became interested in the more radical followers of Zwingli who rejected the mass, images, infant baptism and anything which did not have Biblical support. He was banished from Zurich four times. In 1529 he pastored a church in the Adige Valley in the Tyrol region in Austria He was arrested, along with Hans Langegger by Innsbruck authorities and burned at the stake, September 6, 1529. He wrote two hymns during his last three weeks of life: "Gott Führt Ein Recht Gerich" and "Gott, dich will ich loben," He made one significant convert, Jacob Hutter, who became a leader of an Anabaptist community. The community eventually moved to Russia and then the United States. Dianne Shapiro, from Neff, Christian. (1953). Blaurock, Georg (ca. 1492-1529). Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online. Retrieved 16 July 2017, from http://gameo.org/index.php?title=Blaurock,_Georg_(ca._1492-1529)&oldid=144843
It looks like you are using an ad-blocker. Ad revenue helps keep us running. Please consider white-listing Hymnary.org or getting Hymnary Pro to eliminate ads entirely and help support Hymnary.org.