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Hymnal, Number:dhll1792
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Wie hoch-vergnügt bin ich!

Hymnal: DHLL1792 #21 (1792) Lyrics: 1 Wie hoch-vergnügt bin ich! wenn mich die Welt entblösset. Es heist: geh aus von ihr! so ist sie, die mich stösset. Sie kömmt mir hier zuvor, sie läst mich selbst im Stich. O! welcher Müh und Last, Welt überhebst du mich. 2 Hat Jesus keinen Raum; was willst du besser heissen? Die Welt muß selber dich aus Noth und Feuer reissen. Sie hilfft dir selbst zum Ziel und lehret dich, men Christ, was du der Welt dafür vor Pflichten schuldig bist. 3 Weit sichrer wird es nun, bey zahm- und wilden Thieren, als der verkehrten Welt, sein Leben fortzuführen. Der Heiland geh't mir vor, die Welt schiert selber zu. So eile denn, mein Geist, zur Einsamkeit und Ruh. Languages: German
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Wohl dem, der sich mit Fleiß bemühet

Hymnal: DHLL1792 #22 (1792) Lyrics: 1 Wohl dem, der sich mit Fließ bemühet, daß er ein Streiter Christi sey, der nicht am Laster-Seile ziehet, von Hochmuth, Neid und Wollust frey, der stets die arge Welt bekämpft, und seinen eig'nen Willen dämpft. 2 Der heist allein nur Christi Streiter, wer ihm in allen folget nach: Wem er soll seyn Weg, Licht und Leiter, der trägt auch billig seine Schmach: dem, der den Oelberg nicht besteigt, wird Thabors Glanz auch nicht gezeigt. 3 Was hilfts, daß Christum hier empfangen, und unsers Fleischs theilhaftig ward? Wenn wir nicht auch darzu belangen, daß Gott sich in uns offenbart; und solle r in dich kehren ein, so must du erst Maria seyn. 4 Was hilfts, daß Christus uns gebohren, und uns die Kindschaft wiederbringt? Wenn, da diß recht schon längst verlohren, man hierzu nicht durch Busse bringt, als Kind im Geist sich neu gebihrt, und stets ein göttlich Leben führt. 5 Was hilft dem Menschen Christi Lehre, wer der Vernunft ein Sclave bleibt, nach eig'ner Weisheit, Wahn und Ehre sein Leben Thun und Wandel triebt? Ein Christ, der die Verleugnung ehrt, folgt dim nur, was sein Jesus lehrt. 6 Was hilft uns Christi Thun und Leven, was Demuth, Lieb und Freundlichkeit, wenn wir dem Stolz und Haß ergeben, und schänden seine Heiligkeit? Was hilfts nur im Verdienst allein, und nicht im Glauben Christi seyn? 7 Was hift uns Christi Angst und Leiden, wenn man nicht will ins Leiden gehn? Nur nach der Pein sind süß die Freuden, und nach der Schmach steht Purpur schön. Wer hier nicht seinen Adam kränkt, wird Christi kron auch nicht geschenkt. 8 Was hilft uns Christi Tod und Sterben, wenn wir uns selbst nich sterben ab? Du liebst dein Leben zum Verderben, führt du die lust nicht in sein grab. Es bleibt dir Christi Tod en Bild, wenn du der Welt nicht sterben wilt. 9 Was hilft sein Lösen und Befreyen, wer mit der Welt im Bunde steht? Was hilft Herr, Herr und Meister schreyen, wer nicht aus Satans Banden geht? Wie denkt doch der, er sey versühnt, wer noch der Welt und Sünden dient? 10 Was hilft dir Christi auferstehen, bleibst du noch in dem Sünden-Tod? Was hilft der sein gen Himmel gehen, klebst du noch an der Erden Koth? Was hilft dir sein Triumph und steg, führst du mot dir nicht selber Krieg? 11 Wohlan, so lebe, thu und leide, wie Jesus dir em Vorbild war; such, daß dich seine Unschuld kleide, so bleibst du in der Streiter Schaar. Wer Jesum liebt, tracht nur allein ein Welt-bestreiter stets zu seyn. Languages: German
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Nun erfahr ich auch

Hymnal: DHLL1792 #23 (1792) Lyrics: 1 Nun erfahr ich auch, bey der Liebe Brach, die ich Jesu! zu dir finde, daß sie alles überwinde. Denn die wahre That lehrt mich diesen Rath. 2 Vormals quälte mich gar zu jämmerlich eigne-wollen, renne, lausen, dabey Furcht und Schmerz mit Hausen mich du Boden trat, und getödtet hat. 3 Nun ich in mir halt deine Liebs-Gestalt, die in mir wird ausgeboren; ist sie mir zum Sieg erkohren, daß das Liebes-Kind ich inwendig find. 4 Gott ist selbst in mir meine Liebs-begier: wer kan sich Gott widersetzen ohne tödliches verletzen? Weder Höll, noch Tod, bringt mich mehr in Noth. 5 Liebe, die Gott kennt, und nach ihm nur brennt, läst mich nicht von ihm zertheilet, daß die Furcht mich übereilet: nein! ich bin in dir Jesu! du in mir! 6 Hat vereinte Kraft nicht stets Sieg verschaft? wird ein Bräut'gam nicht sein Leben für die Brant aus Eifer geben, wenn der Liebe Band stärkt die tapfre Hand? 7 Bringt nun Fleisches-Trieb solche starke Lieb: o was mag die Liebe zwingen, die den Geist in Gott kan bringen! alles weicht und fällt vor dem Liebes-Held. 8 Und ob ihn wohl lang, wenn dem Herzen bang, Tod und Hölle unterdrücken, daß kein Leben zu erblicken; liegt im Todes-Schlund doch ein Lebens-Grund. 9 Wenn nach langem Streit ist der Sieg bereit, wird sich Jesus einergeben, als des neuen Menschen Leben, den des Vaters Rath, so verkläret hat. 10 Diese Lieb nimmt zu in gar stiller Ruh; nährt die Seel mit hohen Kräften, als der reinen Menschheit Säften. Dieses Lebens-Brod leidet keinen Tod. 11 Wenn nun Jesus Christ so gewurzelt ist; wird der Vater ihn verklären, und der Sohn wird ihn verehren in der Seelen-Grund duch den Liebes-Bund. 12 Da des Vaters Stärk mit dem Liebes-Werk seines Sohns in uns sich einet, und im Geist, als eins, erscheinet: denn ist lauter Sieg, nach vollbrachtem Krieg. 13 Die gesammte Kraft ans der Gottheit schafft, daß der Mensch wird überwogen, durch die Lieb, und hingezogen zu der Allmacht Brauch, durch den Liebes-Hauch. 14 Wer will dem entgehn, und Gott widerstehn, was in Gottes Macht geschiehet Unverweßlichkeit anziehet? fliehe nur bey Zeit, was die Liebe scheut! 15 So wird sie erst recht allem Mord-Geschlecht sich als Gift, ja selbst der Höllen als die Pestilenz, darstellen. Gott sey Dank und stärk für diß Liebes-Werk! Languages: German
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O Jesu! schau, ein Sünder ganz beladen

Hymnal: DHLL1792 #24 (1792) Lyrics: 1 O Jesu! schau, ein Sünder ganz beladen, sich beugen will vor deinem Thron der Gnaden: Verstoß mich nicht du tiefe Liebe du! Ach! bringe mein gestörtes Herz in Ruh. 2 O Gottes Lamm! O Jesu mein Erlöser! die Sünd ist groß, doch deine Gnade grösser: was soll ich Dir, dunMenschen-Hüter, thun? es ist geschehn, ich seh und fühl es nun. 3 Ich fühl es nun, mein Herz ist ganz bedrücket, und aus der Noth dir diese Seufzer schicket, du hast mich selbst zerknirschet und verwundt, mach ich auch selbst, o Seelen-Arzt! gesund. 4 Ich will mich gern in Staub und Asche schmiegen, Nur laß mich nicht in meinen Sünden liegen; umfasse mich, du Meer der Freundlichkeit ein armer Wurm um freye Gnade schreyt. 5 Ach! schau mich an, ich lieg zu deinen Füssen, dein theures Blut besprenge mein Gewissen, dein Gnaden-Wort mein Herze stille mir, und wirke drin Freymüthigkeit zu dir. 6 Nimm endlich hin die Lasten, die mich drücken, erlöse mich von Satans Macht und Stricken, ach! tödte ganz der Sünden Lust in mr, dein Liebes-Blick zieh' Herz und Sinn zu dir. 7 Ach! halte mich, sonst werd ich immer fallen, laß mich doch Dir gefällig seyn in allen; regiere du im Herzen nur allein, laß ewiglich da keine Sünd hinein. 8 Ich bin so schwach, ich bin so ganz elendig, erneure mich, durch deinen Geist inwendig, daß ich hinfort, in unverrückter Treu, an dir nur kleb, und dir gehorsam sey. Languages: German
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Liebster aller Lieben

Hymnal: DHLL1792 #25 (1792) Lyrics: Die Braut: 1 Liebster aller Lieben, meiner Seelen Ruhm, dem ich mich verschrieben als sein Eigenthum: ich bin krank für Liebe, und die starken triebe jagen mich aus mir zu dir, o Aarons-Blum! 2 Ich seh daß auf erden nichts beständig ist, drum will ich entwerden diesem Erden-Mist. Laß die Sinnen schweigen, die sich abwärts neigen: Nimm mich aus mir selbst hin, wo du alles bist. Jesus: 3 Meine liebe Taube, auserwählte Braut! selig ist der Glaube, der ohn sehen traut; nimm nur dein Verlangen, in Geduld gefangen, und sey ganz gewiß, daß mein Aug auf dich schaut. 4 Auf der Erden schweben schadet keinem nicht, aber irdisch leben, bricht die Liebes-Pflicht. Glaube du nur feste, daß es sey das beste, was von meiner Hand dir je und je geschicht. Die Braut: 5 Amen, Herr! ich glaube, daß dein theures Pfand dir wohl niemand raube aus der treuen Hand: aber unterdessen wird mein Herz gefressen, unter vielem Leid, durch deiner Liebe Brand. Jesus: 6 Wilt du mit regieren, und ohn Leiden seyn? soll die Kron dich zieren, ohne alle Pein? Liebste daß ist eben, recht das Christen Leben, wenn der Creutzes-Dorn tief sticht ins Herz hinein. Die Braut: 7 Bräutgam meiner Seelen! dort ist nichts als Freud, hie muß ich mich quälen in der Eitelkeit; soll ich mich nicht sehnen, dort zu stehn bey denen, die nun nimmermehr berühret Quaal und Leid? Jesus: 9 Fliegende Gedanken, rufen denen Sinn, aus den sichern Schranken der Verlängnung hin. Du solt meiner warten, in dem Creutzes-Garten: G'nug daß ich doch stets in, mit und bey dir bin. Die Braut: 10 Heiland, Freund und König! ich erkenn aufs neu, daß ich viel zu wenig aller deiner Treu. Ich will deine Lehren mit Gehorsam ehren, denn du weist allein, was mir das Beste sey. 11 Soll ich länger leben, lebe du in mr, dir bleib ich ergeben, beydes dort und hier. Soll ich aber sterben, und den Himmel erben, ey, so fahr ich hin mit freudiger Begier. 12 O! wie will ich droben, im Saphirnen Thron, dich so frölich loben, o du Gottes Sohn! wenn ich werde hören bey den Engel-Chören in der stolzen Ruh, den ewigen Jubel-Thon. 24 Ja, auch hier schon singe, was nur Jesum nennt, Halleluja bringe, wer der Heiland kennt! laßt uns hier im Lieben und im Loben üben, biß der müde Geist sich von der Aschen trennt. Languages: German
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Wie freuet sich mein Geist un Herz

Hymnal: DHLL1792 #26 (1792) Lyrics: 1 Wie freuet sich mein Geist und Herz in dem verliebten Liebes-Schmerz: der durch der Weisheit Strahl berührt die mich zu sich ins Eine führt. 2 Das Looß ist mir gefallen, worein ich so verliebet bin: mein Liebstes hier auf dieser Welt, ist daß ich zu der Schaar gezehlt: 3 Die hier dem reinen Lamm nachgehn, wie is sich wenden thut und drehn. Gehts schon durch enge rauhe Weg, so erden sie doch niemals träg. 4 Führt es sie bis aus Creutz hinan, sie folgen it auf dieser Bahn: gehts auch durch's finst're Todes-Thal, sie folgen ihm nach überall. 5 Führt es sie an der Hollen Ort, und zu des finstern Todes Pfort: so bleibt die Liebe ihr Gewicht, das sie nicht gehen hinter sich. 6 Wie sicher kan ich gehen hin un dem so Lieb-verliebten Sinn. Wann mirs an Rath und Hülf gebricht, die Weisheit ist mein Unterricht. 7 Der hat das beste Theil erwählt, der sich der reinen Lieb vermählt: und wo die Lieb selbst rathen kan, so ist man auf der rechten Bahn. 8 Drum such ich auch kein ander Gut, als was die Lieb beylegen thut. Wer ihr nachgeht in sau'r und süß, der gehen ein ins Paradies. 9 Drum bleibt der Schluß mir feste stehn, das ich will ihrem Wink nachgehn: weil sie mich hat so wohl bedacht, und zur Jungfrauen Zahl gebracht. 10 Die nimmer aus dem Tempel gehn, und stets das werthe Lamm erhöhn: das sie erkausset aus der Welt, zu gehen ein ins Himmels-Zeit. 11 Da dann der reinste Jungfrau'n Sohn wird selber seyn ihr Theil und Lohn: so sind sie dann zu Ehren bracht, weil sie die eitle Welt veracht. Languages: German
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Unerschaffne Gottes-Lieb

Hymnal: DHLL1792 #27 (1792) Lyrics: 1 Unerschaffne Gottes-Lieb, Bräutigam der Seelen, laß es mir an deinem Trieb, in mir niemals fehlen. Ziehe mich, mächtiglich, wie mich reizt dein Welle, in die wahre Stille! 2 Nicht nur was noch sichtbar ist, woll'st du aus mir bringen, sondern ws du selbst nicht bist in unsichtbaren Dingen, lasse mir, ausser dir nichts seyn überblieben, neben dir zu lieben. 3 Denn mein Geist soll Willen-los und einfältig werden, frey von Sorg, von sich selbst blos, schwebend ob der Erden, in der Höh: daß vergeh, was nicht Jesus heisset, wesentlich ihn prieset. 4 Selig ist ein reines Herz, daß von allen Dingen, dieser welt sich überwärts, kan zum Höchsten schwingen, in die Sonn, sener Wonn, als ein Adler schauend, 5 Nichts ist schöner anzuseh'n, als der Sohn der Liebe. O das man zu Ihm zugeh'n, seinen Geist erhübe! sein Gesicht sollt uns Licht. und das ew'ge Leben, wunderbarlich geben. dort die Wohnung bauend. Languages: German
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Jesu nimm den Sinn

Hymnal: DHLL1792 #28 (1792) Lyrics: 1 Jesu nimm den Sinn, nimm mein Alles hin, in der süssen Liebes-Willen, da die Seegens-Ströme quillen, in dein blutend Herz, unter allem Schmerz. 2 Ewig treuer Freund, der mich redlich meynt, unveränderliche Liebe, voll geheimer Gnaden-Triebe, führ im Herzens-Haus, deine Fürhrung aus. 3 Niemand liebet dich, also lediglich, daß nicht deine Liebe grösser, daß man dich nicht mehr noch besser lieben kont, und solt, wenn man immer wolt. 4 Rüste mich doch zu, zu der stolzen Ruh, da die Deinen ewig hausen, ohne Weltgetöß und Brausen, in der Gnaden-zeit, mache mich bereit. 5 Jesu russe mich, so ereil ich dich, meiner Seele Herr und König, wär es dir nicht noch zu wenig, wenn ich dir aus Trieb, Leib und Seel verschrieb. 6 Eile näher her, mache leicht was schwer, und weil dine wahre Brüder, beym Verlust der Leibes-Glieder froh und frölich seyn. Warum wolt ich schrey'n? 7 Ihne meinem Lauf, eine Thüre auf, mache mein Gemüthe völlig, deinem Herzen wohlgefällig, laß mich fleissig seh'n, was on mir gescheh'n. 8 Träufle Gnad und gab, aus der Höh herab, deine Liebe ist unendlich, und ich war doch unerkenntlich, bis mich deine Lieb, erst ins Creutze trieb. 9 Also fahre fort, Lieb! und schone dort, mache mich recht unzertheilig, und an Lieb und Seele heilig, und erkenne mich jezt und ewiglich. Languages: German
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Krone sel'ger Lust

Hymnal: DHLL1792 #29 (1792) Lyrics: 1 Krone sel'ger Lust, Heil getreuer Brust, richte meine Seelen-Krafte in die geistliche Geschafte, schaffe guten Muth, tapfre Helden-Gluth. 2 Ich bin kalt und arm; aber Du bist warm; nichts kan rein und lichte flammen, ohne von dir herzustammen: schönster Bräutigam, ach, du reine Flamm! 3 Schnöde Eitelkeit, hebe dich beyzeit; ich befinde mein Vergnügen, an des Lammes Brust zu liegen: ohne Ihn bin ich, allzu jämmerlich. 4 Richer ist kein Mann, trotz vom Höchsten an, edler keines Kaisers Name, löblicher kein Weibes-Saame: Jesu, holder Mann, nimm mein Herze an! Languages: German
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Ists? oder ist mein Geist entzückt?

Author: Ahasverus Fritsch Hymnal: DHLL1792 #30 (1792) Lyrics: 1 Ists? oder ist mein geist entzückt? mein Ange hat jetzt was erblickt, ich seh den Himmel offen, ich sehe Gottes Königs-Thron, zur Rechten Jesum, Gottes Sohn, auf den wir alle hoffen Singet, klinget, spielt auf scharfen Davids-Harfen, jauchzt von Herzen: Jesus stillet allen Schmerzen. 2 Ich seh, Er machte alles neu, die Braut fährt zu Ihm frisch und frey in reiner schöner Seide, die Kleider sind mit Gold durchstickt, der Bräut'gam hat sie selbst geschmückt mit theurem Hals-Geschmeide. Meister, Geister, Cherubinen, Seraphinen wünschen Glücke, Jesus gibt ihr Liebs-Blicke. 3 Der Braut ist nichts als Lust bewust, Gott sieht an ihrer Schönheit Lust, sie glänzet wie die Sonne, man führt sie in den Braut-Pallas, ins Freuden-Haus, zur stolzen Rast, zu ihres Königs Wonne. Klagen, Zagen, sonnen-Hitze, Donner Blitze sind verschwunden Gottes Lamm hat überwunden. 4 Gott hat sie aus dem Strom erfrischt, der Augen Thrönen abgewischet, Gott kömmt, bey ihr zu wohnen; Er will ihr Gott, sie sein Volk seyn, selbst bey ihr gehen aus und ein: wie reichlich kan Gott lohnen. Trauet, schauet Gottes Güte, Gottes Hütte, bey den Kindern, Gott wohnt bey bekehrten Sündern. 5 Wie heilig ist die neue Stadt, die Gott und's Lamm zum Tempel hat, zum Grunde die zwölf Boten; gar nichts gemeines geht hinein, wer greuelt, muß verbannet seyn, sein Theil ist bey den Todten. Reine, feine Edelsteine sind gemeine, ihr Licht flimmert, wie ein heller Jaspis schimmert. 6 Die Stadt darf keiner Sonnen nicht, nicht unsers Mondes blasses Licht, das Namm ist ihre Sonne, ihr leuchtet Gottes Herrlichkeit, die Heiden wandeln weit und breit bey dieses Lichtes Wonne. Ihre Thüre, ihre Pforte dieser Orte stehet offen, weil ein ew'ger Tag zu hoffen. 7 Von Gottes Stule quillt ein Fluß, der mitten auf der Gasse muß das Holz des Lebens wässern! die Frucht, die der Baum zwölffach trägt, und jedes Blätgen, das wer hegt, soll die Gesundheit bessern. Schlechte Knecthe, Herren Fürsten, Kaiser dürsten nach der Quelle, sie flueßt recht Crystallen-helle. 8 Wie herrlich ist die neue Welt, die Gott den Frommen vorbehält! kein Mensch kan sie erwerben. O Jesu, Herr der Herrlichkeit! du hast die Stadt auch mir bereit, hilf mir sie auch ererben. Weise, preise ihre Kräfte, ihr Geschäfte mir Eleuden, laß mich auf den Anblick enden. Languages: German

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