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1 Menschen hülf ist nichtig,
Gunst und kunst ist flüchtig,
Geld und welt vergeht:
Allein Gottes gnade
macht daß ohne schade
Mein herz sicher steht:
Gottes huld
Deckt meine schuld,
dem ich allezeit vertraue
Und vest auf ihn baue.
2 Daß die welt ich hasse,
Und die lüste lasse,
Und mein fleisch bezwing,
Geb mir Gott die stärke,
Daß ich glaubens-werke
Williglich vollbring,
Daß mein sinn
Niemals gewinn,
Daß mein geist empor sich hebe,
Ewig bey Gott lebe.
3 Wenn ich solcher massen
Geh auf rechter strassen,
Die zum himmel führt,
Wird mich nicht betrüben
Mein thun und verüben,
Das aus sünd herrührt:
Gott wird mir
Die ew'ge zier,
Und die kron der ehren geben,
Dort in jenem leben.
4 Wenn ich werd erwachen,
Wird mein mund voll lachen
Und voll rühmens seyn:
Wenn die himmel weichen,
sonn und mond erbleichen,
Gibt Gott licht und schein:
Denn will ich
Dort ewiglich
Mit danksagen und lobsingen,
Alle zeit zubringen.
5 Kein mensch hat gesehen,
keiner kan versiehen,
Was da sey vor lust:
Kein ohr hat gehöret,
Niemand das gelehret,
Keiner hat gewust,
Was das sey,
Von sünden frey,
Gott anschauen und Gott loben
Ewiglich dort oben.
Text Information | |
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First Line: | Menschen hülf ist nichtig |
Language: | German |
Publication Date: | 1826 |
Topic: | Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace |
Notes: | Mel. Jesu, meine freude. |