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Text Identifier:"^befiehl_du_deine_wege_und_was_dein_herze$"
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Befiehl du deine Wege

Author: Paul Gerhardt Hymnal: Antwort Finden in alten und neuen Liedern, in Worten zum Nachdenken und Beten #361 (2014) Lyrics: 1 BEFIEHL du deine Wege und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. 2 DEM HERREN mußt du trauen, wenn dir's soll wohlergehn; auf sein Werk mußt du schauen, wenn dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Grämen und mit selbsteigner Pein läßt Gott sich gar nichts nehmen: es muß erbeten sein. 3 DEIN ewge Treu und Gnade, o Vater, weiß und sieht, was gut sei oder schade dem sterblichen Geblüt; und was du dann erlesen, das treibst du, starker Held, und bringst zum Stand und Wesen, was deinem Rat gefällt. 4 WEG hast du allerwegen, an Mitteln fehlt dir's nicht; dein Tun ist lauter Segen, dein Gang ist lauter Licht; dein Werk kann niemand hindern, dein Arbeit darf nicht ruhn, wenn du, was deinen Kindern ersprießlich ist, willst tun. 5 UND ob gleich alle Teufel hier wollten widerstehn, so wird doch ohne Zweifel Gott nicht zurücke gehen; was er sich vorgenommen und was er haben will, das muß doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel. 6 HOFF, o du arme Seele, hoff und sei unverzagt! Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt, mit großen Gnaden rücken; erwarte nur die Zeit, so wirst du schon erblicken die Sonn der schönsten Freud. 7 AUF, auf, gib deinem Schmerze und Sorgen Gute Nacht! Laß fahren, was das Herze betrübt und traurig macht; bist du doch nicht Regente, der alles führen soll, Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl. 8 IHN, ihn laß tun und walten, er ist ein weiser Fürst und wird sich so verhalten, daß du dich wundern wirst, wenn er, wie ihm gebühret, mit wunderbarem Rat das Werk hinausgeführet, das dich bekümmert hat. 9 ER wird zwar eine Weile mit seinem Trost verziehn und tun an seinem Teile, als hätt in seinem Sinn er deiner sich begeben und sollt'st du für und für in Angst und Nöten schweben, als frag er nicht nach dir. 10 WIRD'S aber sich befinden, daß du ihm treu verbleibst, so wird er dich entbinden, da du's am mindsten glaubst; er wird dein Herze lösen von der so schweren Last, die du zu keinem Bösen bisher getragen hast. 11 WOHL dir, du Kind der Treue, du hast und trägst davon mit Ruhm und Dankgeschreie den Sieg und Ehrenkron; Gott gibt dir selbst die Palmen in deine rechte Hand, und du singst Freudenpsalmen dem, der dein Leid gewandt. 12 MACH ENd, o Herr, mach Ende mit aller unsrer Not; stärk unsre Füß und Hände und laß bis in den Tod uns allzeit deiner Pflege und Treu empfohlen sein, so gehen unsre Wege gewiß zum Himmel ein. Topics: Glaube - Liebe - Hoffnung Angst und Vertrauen Scripture: Psalm 37:5 Languages: German Tune Title: [Befiehl du deine Wege]
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Befiehl dem Herrn deine Wege, und hoffe auf Ihn, Er wird's wohl machen

Author: Paul Gerhardt Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #400 (1848) First Line: Befiehl du deine Wege Lyrics: 1 Befiehl du deine Wege, und was dein Herze kränkt, der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt, der Wolken, Luft und Winden giebt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. 2 Dem Herren mußt du trauen, wenn dir's soll wohl ergehn; auf sein Werk mußt du schauen, wenn dein Werk soll bestehn; Mit Sorgen und mit Grämen, und mit selbst eig'ner Pein, läßt Gott Ihm gar nichts nehmen: es muß erbeten sein. 3 Dein' ew'ge Treu und Gnade, o Vater! weiß und sieht, was gut sei oder schade dem sterblichen Geblüt; und was Du denn erlesen, das treibst Du, starker Held, und bringst zum Stand und Wesen, was Deinem Rath gefällt. 4 Weg' hast Du allerwegen, an Mitteln fehlt Dir's nicht; Dein Thun ist lauter Segen, Dein Gang ist lauter Licht. Dein Werk kann Niemand hindern, Dein' Arbeit darf nicht ruhn, wenn Du, was Deinen Kindern ersprießlich ist, willt thun. 5 Und ob gleich alle Teufel hie wolten widerstehn, so wird doch ohne Zweifel Gott nicht zurücke gehn: was Er Ihm vorgenommen und was Er haben will, das muß doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel. 6 Hoff'! o du arme Seele, hoff' und sei unverzagt; Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt, mit großen Gnaden rücken: erwarte nur der Zeit; so wirst du schon erblicken die Sonn' der schönsten Freud. 7 Auf! auf! gieb deinem Schmerze und Sorgen gute Nacht: laß fahren, was das Herze betrübt und traurig macht; bist du doch nicht Regente, der alles führen soll: Gott sitzt im Regimente, und führet Alles wohl. 8 Ihn, Ihn laß thun und walten, Er ist ein weiser Fürst, und wird sich so verhalten, daß du dich wundern wirst, wenn Er, wie Ihm gebühret, mit wunderbarem Rath das Werk hinausgeführet, das dich bekümmert hat. 9 Er wird zwar eine Weile mit seinem Trost verziehn, und thun an seinem Theile, als hätt' in seinem Sinn Er deiner sich begeben, und sollt'st du für und für, in Angst und Höthen schweben, so frag' Er nichts nach dir. 10 Wird's aber sich befinden, daß du Ihm treu verbleibst, so wird Er dich entbinden, da du's am mindsten gläubst: Er wird dein Herze lösen von der so schweren Last, die du zu keinem Bösen bisher getragen hast. 11 Wohl dir, du Kind der Treue, du hast und trägst davon mit Ruhm und Dankgeschreie den Sieg und Ehren-Cron: Gott giebt dir selbst die Palmen in deine rechte Hand, und du singst Freuden-Psalmen dem, der dein Leid gewandt. 12 Mach End', o Herr, mach Ende an aller unsrer Noth; stärk' unsre Füß' und Hände und laß bis in den Tod, uns allzeit Deiner Pflege und Treu empfohlen sein, so gehen unsre Wege gewiß zum Himmel ein. Topics: Gesänge vom Leben der Gläubigen; Songs from the Life of the Faithful Languages: German
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Befiehl Du Deine Wege

Author: Paul Gerhardt Hymnal: The Cyber Hymnal #13475 Meter: 7.6.7.6.6.6.6.6 Lyrics: 1 Befiehl du deine Wege Und was dein Herze kränkt, Der allertreusten Pflege Des, der den Himmel lenkt! Der Wolken, Luft und Winden, Gibt Wege, Lauf und Bahn, Der wird auch Wege finden, Da dein Fuß gehen kann. 2 Dem Herren mußt du trauen, Wenn dir’s soll wohlergehn; Auf sein Werk must du schauen, Wenn dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Grämen Und mit selbsteigner Pein Läßt Gott sich gar nichts nehmen, Es muß erbeten sein. 3 Dein’ ew’ge Treu’ und Gnade, O Vater, weiß und sieht, Was gut sei oder schade Dem sterblichen Geblüt; Und was du dann erlesen, Das treibst du, starker Held, Und bringst zum Stand und Wesen, Was deinem Rat gefällt. 4 Weg’ hast du allerwegen, An Mitteln fehlt dir’s nicht; Dein Tun ist lauter Segen, Dein Gang ist lauter Licht, Dein Werk kann niemand hindern, Dein’ Arbeit darf nicht ruhn, Wenn du, was deinen Kindern Ersprießlich ist, willst tun. 5 Und ob gleich alle Teufel Hier wollten widerstehn, So wird doch ohne Zweifel Gott nicht zurückegehn; Was er sich vorgenommen, Und was er haben will, Das muß doch endlich kommen Zu seinem Zweck und Ziel. 6 Hoff, o du arme Seele, Hoff und sei unverzagt! Gott wird dich aus der Höhle, Da dich der Kummer plagt, Mit großen Gnaden rücken; Erwarte nur die Zeit, So wirst du schon erblicken Die Sonn’ der schönsten Freud’. 7 Auf, auf, gib deinem Schmerze Und Sorgen gute Nacht! Laß fahren, was dein Herze Betrübt und traurig macht! Bist du doch nicht Regente Der alles führen soll; Gott sitzt im Regimente Und führet alles wohl. 8 Ihn, ihn laß tun und walten, Er ist ein weiser Fürst Und wird sich so verhalten, Daß du dich wundern wirst, Wenn er, wie ihm gebühret, Mit wunderbarem Rat Die Sach’ hinausgeführet, Die dich bekümmert hat. 9 Er wird zwar eine Weile Mit seinem Trost verziehn Und tun an seinem Teile, Als hätt’ in seinem Sinn Er deiner sich begeben, Und sollt’st du für und für In Angst und Nöten schweben, Frag’ er doch nichts nach dir. 10 Wird’s aber sich befinden, Daß du ihm treu verbleibst So wird er dich entbinden, Da du’s am mind’sten gläubst; Er wird dein Herze lösen Von der so schweren Last, Die du zu keinem Bösen Bisher getragen hast. 11 Wohl dir, du Kind der Treue! Du hast und trägst davon Mit Ruhm und Dankgeschreie Den Sieg und Ehrenkron’. Gott gibt dir selbst die Palmen In deine rechte Hand, Und du singst Freudenpsalmen Dem, der dein Leid gewandt. 12 Mach End’, o Herr, mach Ende An aller unsrer Not, Stärk unsre Füß’ und Hände Und laß bis in den Tod Uns allzeit deiner Pflege Und Treu’ empfohlen sein, So gehen unsre Wege Gewiß zum Himmel ein. Languages: German Tune Title: AUF, AUF MEIN HERZ
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Befiehl du deine wege

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #176 (1826) Lyrics: 1 Befiehl du deine wege, Und was dein herze kränkt, Der allertreusten pflege Deß, der den himmel lenkt: Der wolken, luft und winden Gibt wege, lauf und bahn, Der wird auch wege finden, Da dein fuß gehen kan. 2 Dem Herren mußt du trauen, Wann dirs soll wohl ergehn, Auf sein werk mußt du schauen, Wenn dein werk soll bestehn. Mit sorgen und mit grämen, Und mit selbst-eigner pein, Läßt Gott ihm gar nichts nehmen, Es muß erbeten seyn. 3 Dein ew'ge treu und gnade, O Vater, weiß und sieht, Was gut sey oder schade Dem sterblichen geblüt: Und was du denn erlesen, Das treibst du, starker held, Und bringst zum stand und wesen, Was deinem rath gefällt. 4 Weg' hast du allerwegen, An mitteln fehlt dirs nicht, Dein thun ist lauter segen, Dein gang ist lauter licht: Dein werk kan niemand hindern, Dein arbeit kan nicht ruhn, Wenn du, was deinen kindern Ersprießlich ist, willt thun. 5 Und ob gleich alle teufel Hie wolten widerstehn, So wird doch ohne zweifel Gott nicht zurücke gehn. Was er ihm vorgenommen, Und was er haben will, Das muß doch endlich kommen zu seinem zweck und ziel. 6 Hoff, o du arme seele, Hoff und sei unverzagt; Gott wird dich aus der höhle, Da dich der kummer plagt, Mit grossen gnaden rücken: Erwarte nur der zeit, So wirst du schon erblicken Die sonn der schönsten freud. 7 Auf! auf! gib deinem schmerze Und sorgen gute nacht: Laß fahren, was das herze Betrübt und traurig macht. Bist du doch nicht regente, Der alles führen soll: Gott sitzt im regimente, Und führet alles wohl. 8 Ihn, ihn laß thun und walten, Er ist ein weiser fürst, Und wird sich so verhalten, Daß du dich wundern wirst, Wenn er, wie ihm gebühret, Mit wunderbarem rath Das werk hinausgeführet, Das dich bekümmert hat. 9 Er wird zwar eine weile Mit seinem trost verziehn, Und thun an seinem theile, Als hätt in seinem sinn Er deiner sich begeben, Und sollt'st du für und für In angst und nöthen schweben, So frag' er nichts nach dir. 10 Wirds aber sich befinden, Daß du ihm treu verbleibst, So wird er dich entbinden, Da du's am mindsten gläubst: Er wird dein herze lösen Von der so schweren last, Die du zu keinem bösen Bisher getragen hast. 11 Wohl dir, du kind der treue, Du hast und trägst davon Mit ruhm und dank-geschreye Den sieg und ehrenkron: Gott gibt dir selbst die palmen In deine rechte hand, Und du singst freuden-psalmen, Dem, der dein leid gewandt. 12 Mach end, o Herr! mach ende An aller uns'rer noth; Stärk unsre füß und hände, Und laß bis in den tod Uns allzeit deiner pflege Und treu' empfohlen seyn, So gehen unsre wege Gewiß zum himmel ein. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: German
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Befiehl du deine wege

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #355 (1862) Lyrics: 1. Befiehl du deine wege, Und was dein herze kränkt, Der allertreusten pflege Deß, der den himmel lenkt; Der wolken, luft und winden Gibt wege, lauf und bahn, Der wird auch wege finden, Da dein fuß gehen kann. 2. Dem Herren mußt du trauen, Wann dir's soll wohl ergehn; Auf sein werk mußt du schauen, Wenn dein werk soll bestehn. Mit sorgen und mit grämen, Und mit selbst eig'ner pein, Läßt Gott ihm gar nichts nehmen, Es muß erbeten sein. 3. Dein' ew'ge treu' und gnade, O Vater! weiß und sieht, Was gut sei oder schade Dem sterblichen geblüt; Und was du denn erlesen, Das treibst du, starker held! Und bringst zum stand und wesen, Was deinem rath gefällt. 4. Weg' hast du allerwegen, An mitteln fehlt dir's nicht, Dein thun ist lauter segen, Dein gang ist lauter licht, Dein werk kann niemand hindern, Dein' arbeit darf nicht ruhn, Wenn du, was deinen kindern Ersprießlich ist, willt thun. 5. Und ob gleich alle teufel Hie wollten widerstehn, So wird doch ohne zweifel Gott nicht zurücke gehn: Was er ihm vorgenommen, Und was er haben will, Das muß doch endlich kommen Zu seinem zweck und ziel. 6. Hoff'! o du arme seele, Hoff' und sei unverzagt; Gott wird dich aus der höhle, Da dich der kummer plagt, Mit großen gnaden rücken: Erwarte nur der zeit, So wirst du schon erblicken Die sonn' der schönsten freud'. 7. Auf! auf! gib deinem schmerze Und sorgen gute nacht: Laß fahren, was das herze Betrübt und traurig macht; Bist du doch nicht regente, Der alles führen soll: Gott sitzt im regimente, Und führet alles wohl. 8. Ihn, ihn laß thun und walten, Er ist ein weiser fürst, Und wird sich so verhalten, Daß du dich wundern wirst, Wenn er, wie ihm gebühret, Mit wunderbarem rath Das werk hinausgeführet, Das dich bekümmert hat. 9. Er wird zwar eine weile Mit seinem trost verziehn, Und thun an seinem theile, Als hätt' in seinem sinn Er deiner sich begeben, Und sollt'st du für und für In angst und nöthen schweben, So frag' er nichts nach dir. 10. Wird's aber sich befinden, Daß du ihm treu verbleibst, So wird er dich entbinden, Da du's am mind'sten gläubst: Er wird dein herze lösen Von der so schweren last, Die du zu keinem bösen Bisher getragen hast. 11. Wohl dir, du kind der treue, Du hast und trägst davon Mit ruhm und dankgeschreie Den sieg und ehrenkron': Gott gibt dir selbst die palmen In deine rechte hand, Und du singst freudenpsalmen, Dem, der dein leid gewand't. 12. Mach' end', o Herr! mach' ende An aller unser noth; Stärk' unsre füß' und hände, Und laß bis in den tod Uns allzeit deiner pflege Und treu' empfohlen sein, So gehen unsre wege Gewiß zum himmel ein. Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Languages: German
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Befiehl du deine Wege

Author: P. Gerhard, 1606-1676 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #448 (1872) Lyrics: 1 Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt, der allertreusten Pflege deß, der den Himmel lenkt: der Wolken, Luft und Winden giebt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. 2 Dem Herren mußt du trauen, wenn dirs soll wohl ergehn, auf sein Werk mußt du schauen, wenn dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Grämen, und mit selbsteigner Pein, läßt Gott ihm gar nichts nehmen: es muß erbeten sein. 3 Dein ewge Treu und Gnade, o Vater, weiß und sieht, was gut sei oder schade dem sterblichen Geblüt: und was du denn erlesen: das treibst du, starker Held, und bringst zum Stand und Wesen, was deinem Rath gefällt. 4 Weg hast du allerwegen, an Mitteln fehlt dir's nicht; dein Thun ist lauter Segen, dein gang ist lauter Licht. Dein Werk kann Niemand hindern, dein Arbeit darf nicht ruhn, wenn du, was deinen Kindern ersprießlich ist, willt thun. 5 Und ob gleich alle Teufel hie wolten widerstehn, so wird doch ohne Zweifel Gott nicht zurücke gehn. Was er ihm vorgenommen und was er haben will, das muß doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel. 6 Hoff, o du arme Seele, hoff und sei unverzagt! Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt, mit großen Gnaden rücken: erwarte nur der Zeit; so wirst du schon erblicken die Sonn der schönsten Freud. 7 Auf! auf! gieb deinem Schmerze und Sorgen gute Nacht; laß fahren, was das Herze betrübt und traurig macht! Bist du doch nicht Regente, der Alles führen soll: Gott sitzt im Regimente, und führet Alles wohl. 8 Ihn, ihn laß thun und walten: er ist ein weiser Fürst, Und wird sich so verhalten, daß du dich wundern wirst, wenn er, wie ihm gebühret, mit wunderbarem Rath das Werk hinausgeführet, das dich bekümmert hat. 9 Er wird zwar eine Weile mit seinem Trost verziehn, und thun an seinem Theile, als hätt in seinem Sinn er deiner sich begeben, und solltst du für und für in Angst und Nöthen schweben, fragt er doch nichts nach dir. 10 Wird's aber sich befinden, daß du ihm treu verbleibst, so wird er dich entbinden, da du's am mindsten gläubst: er wird dein Herze lösen von der so schweren Last, die du zu keinem Bösen bisher getragen hast. 11 Wohl dir, du Kind der Treue: du hast und trägst davon mit Ruhm und Dankgeschreie den Sieg und Ehrenkron! Gott giebt dir selbst die Palmen in deine rechte Hand; und du singst Freudenpsalmen dem, der dein Leid gewandt. 12 Mach End, o Herr, mach Ende an aller unsrer Noth; stärk unsre Füß und Hände und laß bis in den Tod uns allzeit deiner Pflege und Treu empfohlen sein: so gehen unsre Wege gewiß zum Himmel ein. Topics: Vom christlichen Leben Vertrauen auf Gott; Christian Life Trust in God Languages: German
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Befiehl du deine Wege

Author: Paul Gerhardt, 1607-1676 Hymnal: Kleines Gesang- und Gebetbuch #59 (1940) Lyrics: 1 Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt, der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt! Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. 2 Dem Herren mußt du trauen, wenn dir's soll wohlergehn, auf sein Werk mußt du schauen, wenn dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Grämen, und mit selbsteigner Pein, läßt Gott ihm gar nichts nehmen: es muß erbeten sein. 3 Dein' ew'ge Treu' und Gnade, o Vater, weiß und sieht, was gut sei oder schade dem sterblichen Geblüt: und was du denn erlesen: das treibst du, starker Held, und bringst zum Stand und Wesen, was deinem Rat gefällt. 4 Weg' hast du allerwegen, an Mitteln fehlt dir's nicht; dein Tun ist lauter Segen, dein Gang ist lauter Licht, dein Werk kann niemand hindern, dein' Arbeit darf nicht ruhn, wenn du, was deinen Kindern ersprießlich ist, willst tun. 5 Und ob gleich alle Teufel hie wollten widerstehn, so wird doch ohne Zweifel Gott nicht zurücke gehn; was er ihm vorgenommen und was er haben will, das muß doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel. 6 Hoff', o du arme Seele, hoff' und sei unverzagt! Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt, mit großen Gnaden rücken: erwarte nur der Zeit; so wirst du schon erblicken die Sonn' der schönsten Freud'. 7 Auf, auf, gib deinem Schmerze und Sorgen gute Nacht! Laß fahren, was das Herze betrübt und traurig macht! Bist du doch nicht Regente, der alles führen soll: Gott sitzt im Regimente, und führet Alles wohl. 8 Ihn, ihn laß tun und walten, er ist ein weiser Fürst und wird sich so verhalten, daß du dich wundern wirst, wenn er, wie ihm gebühret, mit wunderbarem Rat das Sach' hinausgeführet, das dich bekümmert hat. 9 Er wird zwar eine Weile mit seinem Trost verziehn, und thun an seinem Teile, als hätt' in seinem Sinn er deiner sich begeben, und sollt'st du für und für in Angst und Nöten schweben, frag' er doch nichts nach dir. 10 Wird's aber sich befinden, daß du ihm treu verbleibst, so wird er dich entbinden, da du's am mind'sten gläubst; er wird dein Herze lösen von der so schweren Last, die du zu keinem Bösen bisher getragen hast. 12 Mach' End', o Herr, mach' Ende an aller unsrer Not, stärk' unsre Füß' und Hände und laß bis in den Tod uns allzeit deiner Pflege und Treu' empfohlen sein: so gehen unsre Wege gewiß zum Himmel ein. Languages: German
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Befiehl du deine Wege, und wass dein Herze kränkt

Author: P. Gerhardt Hymnal: Deutsches Liederbuch #4 (1895) Languages: German Tune Title: [Befiehl du deine Wege, und wass dein Herze kränkt]
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Befiehl du deine wege, und waß dein herze kränkt

Hymnal: Neueingerichtetes Gesang-Buch, enthaltend eine Sammlung (mehrentheils alter) erbaulicher Lieder, nach den Hauptstücken der christlichen Lehre und Glaubens eingetheilet #669 (1813) Languages: German

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