1 Gott, der grosse Himmels-könig,
Welcher hei† Herr Zebaoth,
Der ist unsre hülf und stärke,
Unsre zuflucht in der noth,
Welche sich mit macht aufthütmet,
Und gewaltig auf uns stürmet.
2 Darum soll uns nichts erschreken
Wenn auch schon die ganze welt
Hier und ad und aller orten
krachet und zusammen fällt;
Wallten auch des meeres wellen,
Selbst den berg und fels zerschellen.
3 Dennoch soll die stadt des Höchsten
Mit dem lebens-brünnelein,
Wo die heilge wohnung Gottes,
Immerdar fein lustig seyn;
Gott hilft ihr, und wohnt darinnen,
Trotz! wer will ihr abgewinnen?
4 Denn der Höchste, der Gott Jacobs,
Ist mit uns und unser schutz,
Dieser bietet allen teufeln
Samt der bösen rotte trutz,
Wenn wir uns anf ihn verlassen,
Und mit glaubens-armen fassen.
5 Kommt, und schauet, wie der Höchste
Aller beidenmacht zernicht't,
Wie er denen kriegen steuret,
Wie er schild und bogen bricht
Und der feinde heer zertrennet,
ja, die wagen gar verbrennet.
6 Gott der heere und herrschaaten
ist mit uns und unser Gott,
Er ist unser schutz und hülfe,
Unsre stärke in der noth.
Laß nur welt und teufel toden,
Lebt doch unser Gott dort oben.
Text Information | |
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First Line: | Gott, der grosse Himmels-könig |
Language: | German |
Publication Date: | 1826 |
Topic: | Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace |
Notes: | Mel. Herr, ich habe mißgethan. |