1 Weicht kummer, angst und sorgen!
jehovah steht mir bey;
Vom abend bis zum morgen
ist ferne treur neu,
Zerbrich Herr, alle banden
Des satans und der welt;
Es wird niemand zu schanden,
wer sich vest zu dir hält.
2 Herr, neige deine ohren,
Ach, höre du mich bald!
Ich habe dich erkohren,
Du bist mein aufenthalt,
Mein fels und mein erretter,
die ¨flucht in der noth:
Du hebst, o schlangentreter
Die furcht vor noth und tod.
3 Um deines namens willen,
Herr, führ und leite mich:
In dich will ich mich hüllen,
Wenn meine feinde sich
Mit list und stärke rüsten,
Wenn sie das netz gestellt;
Wenn sie im stolz sich brüsten,
Denn stürz sie, starker held.
4 In deine hand befehle
Ich Vater, meine geist,
Du bist, der meine seele
Aus dem verderben reißt;
Auf dich steht meine vertrauen,
Mich tröster deine huld
Ach, darf ich dich anschauen,
Denn schwindet meine schuld.
Text Information | |
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First Line: | Weicht, kummer, angst und sorgen! |
Language: | German |
Publication Date: | 1826 |
Topic: | Vom Gebet; Prayer |
Notes: | Mel. O Haupt voll blut und. |