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Text: | Ihr Himmel tröpfelt Thau in Eil |
Author: | Johann Franck |
1 Ihr Himmel tröpfelt Thau in Eil,
ihr Wolken regnet lauter Heil,
nimm Erde wahr der Gnadenzeit,
und blühe von Gerechtigkeit.
2 Brich lebens-Sonne durch die Luft,
leucht' hitzig durch die Erdenkluft:
Die Berge stürzen schon ins Grab
und schmelzen wie ein Wachs herab.
3 Komm, komm, Du edler Kirchen-thau,
befeuchte diese Trübsals-Au!
Ach setze den Verzug hint'an,
und nimm das Fleisch der Menschen an.
4 Wir dorren: netz uns am Gemüth,
verbind' auch das verrenkte Glied,
erlaß uns Sündern unsere Schuld
und schenk' uns Deine Himmels-Huld.
5 Wie kömmt's? Die Nacht ist ohne Nacht;
vielleicht, weil sich der tag hermacht;
Ja, ja, die wahre Sonne scheint,
indem sich Gott mit uns vereint.
Text Information | |
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First Line: | Ihr Himmel tröpfelt Thau in Eil |
Author: | Johann Franck (um 1650) |
Language: | German |
Publication Date: | 1848 |
Topic: | Vom Advent und der heiligen Menschwerdung Jesu Christ; Advent and Incarnation of Jesus Christ |
Notes: | Mel. Lob sei dem allmäctigen Gott |