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Text: | O Traurigkeit! o Herzeleid! |
Author: | Joh. Rist, 1607-1667 |
1 O Traurigkeit!
o Herzeleid!
ist das nicht zu beklagen?
Gott des Vaters einig Kind,
wird ins Grab getragen.
2 O große Noth!
Gott selbst liegt todt,
am Kreuz ist er gestorben,
hat dadurch das Himmelreich
uns aus Lieb erworben.
3 O Menschenkind!
nur deine Sünd
hat dieses angerichtet,
da du durch die Missethat
warest ganz vernichtet.
4 Dein Bräutigam,
das Gotteslamm,
liegt hier mit Blut beflossen,
welches er ganz mildiglich
hat für dich vergossen.
5 O süßer Mund!
o Glaubensgrund!
wie bist du so zerschlagen!
Alles, was auf Erden lebt,
muß dich ja beklagen.
6 O lieblich Bild¡
schön zart und mild.
du Söhnlein der Jungfrauen!
Niemand kann dein heißes Blut
ohne Reu anschauen.
7 O selig ist,
zu jeder Frist,
der dieses recht bedenket,
wie der Herr der Herrlichkeit
wird ins Grab gesenket.
8 O Jesu, du,
mein Hülf und Ruh!
ich bitte dich mit Thränen:
hilf, daß ich mich bis ins Grab
nach dir möge sehnen.
Text Information | |
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First Line: | O Traurigkeit! o Herzeleid! |
Author: | Joh. Rist, 1607-1667 |
Language: | German |
Publication Date: | 1872 |
Topic: | Passionslieder; Passion Songs |
Notes: | Mel. O Traurigkeit |