1 Wo findet die Seele die Heimath der Ruh?
Wer deckt sie mit Schützenden Fittigen zu?
Ach, bietet der Welt seine Freistatt mir an,
wo Sünde nicht kommen, nicht anfechten kann?
Nein, nein, nein, nein, hier ist sie nicht:
Die Heimath der Seelen ist broben im Licht.
Nein, nein, nein, nein, hier ist sie nicht:
Die Heimath der Seelen ist broben im Licht.
2 Verlasse die Erde, bis Heimath zu sehn,
Die Heimath der Seele, so herrlich, so schon,
Jerusalem broben, von Golde gebaut,
Ist dieses die Heimath der Seele, der Braut?
Ja, ja, ja, ja, dieses allein
Kann Ruhplatz und Heimath der Seele nor sein.
Ja, ja, ja, ja, dieses allein
Kann Ruhplatz und Heimath der Seele nor sein.
3 Wie selig die Ruhe bei Jesu im Licht!
Tod, Sünder und Schmerzen, die kennt man dort nicht,
Das Rauschen der Harfen, der liebliche Klang
Bewillkommt die Seele mit s¨ßem Gesang.
Ruh, Ruh, Ruh,Ruh, himmlische Ruh,
Im Schooße des Mittlers, ich eile die zu!
Source: Kleines Gesang- und Gebetbuch #89
First Line: | Wo findet die Seele, die Heimat die Ruh |
Author: | Friedrich Ludwig Jörgens |
Language: | German |
Notes: | Polish translation: See "Gdzie duszy ojczyna" by Bernard Kotula; Swahili translation: See "Mahali pa raha" |
Copyright: | Public Domain |