1 Unser herrshcer, unser könig,
Unser aller höchstes gut,
Herrlich ist dein grosser name,
Weil er wunder-thaten thut;
Löblich, nah und auch von fernen,
Von der erd bis an die sternen.
2 Wenig sind zu diesen zeiten,
Welche dich von herzensgund
Lieben, suchen und begehren;
Aus der säugelingen mund
Has du deine macht ausbreiter.
3 Es ist leider1 zu bekagen,
Ja, wem bricht das herze nicht?
Wenn mann sieher so viel tausend
Fallen an dem hellen licht.
Ach wie sicher schläft der sünder,
Ist es nicht ein grosses wunder?
4 Unterdessen, Herr, mein herrscher,
Will ich treulich lieben dich:
Denn ich weiß, du treuer Vater,
Daß du herzlich liebest mich:
Zieh mich kräftig von der erden,
Daß mein herz mag himlisch werden.
5 Herr, dein nam ist hoch berühmer.
Und in aller welt bekant,
Wo die warmen sonnenstrahlen
Nur erleuchten eingi land,
Da ruft himmel, da ruft erde:
Hoch' gelobt: Jehova werde.
6 Herr, mein herrscher, a wie herrlich
ist dein name meiner seel!
drum ich auch für deinen augen
Singende mich dir befehl:
Gib daß deines kindes glieder
Sich du ganz ergeben wieder.
Source: Erbauliche Lieder-Sammlung: zum gottestdienstlichen Gebrauch in den Vereinigten Evangelische-Lutherischen Gemeinen in Pennsylvanien und den benachbarten Staaten (Die Achte verm. ... Aufl.) #529