1 So tret ich demnach an,
wie gut ich immer kann,
mein Amt, Beruf und Wesen,
dazu mich Gott erlesen,
der wird mir seinen Segen
auch wissen beizulegen.
2 Dir, Vater, sag ich Dank,
daß du mein Lebenlang
so reichlich mich ernähret
und manche Gnad bescheret;
laß deine Güt und Gaben
mich heute ferner laben.
3 Ach mein Herr Jesu Christ,
der du mein Helfer bist,
ach segne meine Werke,
mich selbst vom Himmel stärke,
damit ich deinen Willen
in Allem mög erfüllen.
4 Behüte Seel und Leib
und Alles von mir treib,
was meine Nahrung hindert
und deinen Segen mindert;
ja laß in Fried und Freuden
mich einst von hinnen scheiden.
Source: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #565