1 Nun legen wir den Leib ins Grab
und zweifeln nicht: durch Gottes Gab
wird, was wir hier verweslich sä'n,
einst unverweslich auferstehn.
2 Was Erde ist und von der Erd
und sich zur Erde wiedrum kehrt,
wird aus der Erde auferstehn,
wenn der Posaune Schall wird gehn.
3 Sein Seel lebt ewiglich in Gott,
der sie aus Gnad von Not und Tod,
von aller Sünd und Missetat
durch seinen Sohn erlöset hat.
4 Sein Jammer, Trübsal und Elend
ist kommen an ein sel'ges End;
er hat getragen Christi Joch;
und starb er gleich, so lebt er doch.
5 Hier war er krank in Angst und Not;
dort wird er leuchten frei vom Tod
in lauter Wonn und lauter Freud
hell wie die Sonne allezeit.
6 Wir lassen ihn im Grabe ruhn
und gehen unsre Straßen nun
und fügen uns des Herrn Gebot:
Uns kommt in gleicher Weis der Tod.
7 Das hilf uns Christus, unser Trost,
der uns durch sein Blut hat erlöst
von Satans Macht und ewiger Pein.
Ihm sei Lob, Preis und Ehr allein.
Source: Antwort Finden in alten und neuen Liedern, in Worten zum Nachdenken und Beten: evangelisches Gesangbuch (Bayern, Mitteldeutschland, Thüringen) #520