1 Müde bin ich, geh zur Ruh,
schließe meine Augen zu.
Vater, laß die Augen dein
über meinem Bette sein.
2 Hab ich Unrecht heut getan,
sieh es, lieber Gott nicht an.
Deine Gnad und Jesu Blut
machen allen Schaden gut.
3 Alle, die mir sind verwandt,
Gott, laß ruhn in deiner Hand;
alle Menschen, groß und klein,
sollen dir befohlen sein.
4 Müden Herzen sende Ruh,
nasse Augen schließe zu.
laß den Mond am Himmel stehn
und die stille Welt besehn.
Source: Antwort Finden in alten und neuen Liedern, in Worten zum Nachdenken und Beten: evangelisches Gesangbuch (Bayern, Mitteldeutschland, Thüringen) #484