1 Herr, im Glauben bitten wir
nicht um irdisch Gut von Dir,
das vor andern glänzt und prangt
und wonach die Welt verlangt.
Refrain:
Sieh, wir wollen, Herr, Du weißt,
wandeln nur nach Deinem Geist;
nichts soll Seinem sanften Wehn
hemmend mehr im Wege stehn!
Nimm, o Herr, Du allein bleibend
unsre Herzen ein!
2 Nicht das Fleisch, der Geist allein
soll in uns der Herrscher sein,
und wir wollen lauschen still,
wenn Er mit uns reden will. [Refrain]
3 Er allein bestimme nun
unser Renken, Reden Tun,
also, daß sich kein Gebiet
Seinem Einfluß mehr entzieht. [Refrain]
4 Unter Deines Geistes Zucht
reife still die Geistes Frucht;
jeder müsse an uns sehn
das, was in uns ist geschehn. [Refrain]
5 Welche Gnade liegt darin,
ganz zu tun nach Deinem Sinn,
als Dein Werkzeug dazustehn,
sich von Dir gebraucht zu sehn! [Refrain]
Source: Glaubenslieder #314