1 O Herr, mein Hirt!
Im Schatten Deiner Güte
Frohlockt mein Herz, singt jauchzend mein Gemüte
Und dankt, weil mir nichts mangeln wird.
2 Du führest mich
Auf fette, grüne Weiden.
Hier blühen mir des Geistes reinste Freuden,
Und meine Seele sättigt sich.
3 Du tränkest mich,
Wenn Hitz' und Durst mich schwächen,
Aus frischem Quell, aus klaren Lebensbächen,
Und meine Seel' erschöpft sie nicht.
4 Wenn Du gebeutst,
Muß aller Sturm sich legen.
Du leitest treu mich Deines Namens wegen
In Pfaden der Gerechtigkeit.
5 Mit Dir kann ich
Durch finstre Täler wallen.
Ich fürchte nichts, Du lässest mich nicht fallen,
Ich tröste Deines Stabes mich.
6 Herr! Du bist mein,
Und Dein ist meine Seele.
Du salbst mein Haupt mit Deinem Freudenöle,
Du schenkst den Becher voll mir ein.
7 Mir folgt Dein Heil.
So lang ich auf der Erde
Noch wallen soll und Dich verehren werde,
Ist Deine Gotteshuld mein Teil.
Source: Glaubenslieder #12