1 Dein geburtsfest tritt von neuen,
Allerliebster Jesu, ein.
Wie wir uns darüber freuen
Und dir dank und Jubel weih'n:
So vergossen meine Pflicht
Auch die Untersuchung nicht,
Was zur angenehmen habe
Ich dir darzubringen habe.
2 Ich bin arm: mein Unvermögen
Ist mehr dir als mir bekannt.
Was ich hab, ist blos ein segen
Von der milde deiner hand,
Die du mir hast aufgethan.
Also was ich bringen kann,
Bring ich dir zu ehr und Ruhm,
Selbst von deinem Eigentum.
3 Was ich dir zum Opfer gebe,
O Herr Jesu, ist mein herz.
Führe solches, weil ich lebe,
Durch denglauben himmelwärts!
Schaffe dieses mit dabei,
Daß der glaube tätig sey,
Und sich in getreuer liebe
Gegen Gott und menschen übe.
4 Laß, mein Heiland, gleicher weise
Meinen Mund dein Opfer sein!
Den will ich zu deinem preise
Und zu allem danke weih'n.
Mit gebet und mit Gesang
Ehr'er dich mein lebenslang,
Bis ich mit den engeln droben
Dich auch ewig werde loben!
5 Händ und süsse, Leib und leben,
Alles, was ich hab' und bin,
Geh dir gänzlich übergeben!
Nimm es wohlgefällig hin:
Denn hiermit verpflichte sich
Mein gehorsam gegen dich,
Daß ich trachte, deinen willen
Auch durch werke zu erfüllen.
6 O wie wohl hab' ichs getroffen!
Alles nimmst du gnädig an:
Und ich darf nun freudig hoffen,
Was ein menschnir hoffen kann.
Was mein herz allein begehrt,
Was mehr als der Himmel werth,
Dich, samt allen deinen gaben,
Werd' ich nun und ewig haben.
7 Jauchze jauchze mein Gemüthe!
Meine Seele freue dich!
O der wundergrossen gute!
Jesus schenket sich an mich.
Was ist diesem wegen gleich?
Ich bin reich, mehr als reich.
Ja, im himmel, und auf erden,
Mag ich niemals reicher werden!
Source: Das Gemeinschaftliche Gesangbuch: zum gottesdienstlichen Gebrauch der Lutherischen und Reformirten Gemeinden in Nord-America. (1st.. Aufl) #62
First Line: | Dein Geburtsfest tritt von neuen, Allerliebster Jesu, ein |
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