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1 Ach Gott! wie mancher kummer macht,
DaΩß ich mich herzlich kränke.
Wann ich bey mancher trüben nacht
An tausend dinge denke,
So gehn die seufzer zu dir auf,
Ach lieber Gott! ach merke drauf,
Und tröste mien gemüthe.
2 Solls seyn, daß ich mein bißgen brod
Mit thränen noch muß essen,
So wirst du doch in keiner noth
Mich, als dein kind vergessen,
Dein kind, das du von kindheit an,
Aur mancher dorn- und rosen-bahn
Recht wunderlich geführet.
3 Mein herze sorgt zwar früh und spat,
Wie dies und das wird kommen,
Und wenns nun alle sorgen hat
Recht ängstlich durchgenommen,
So hat es doch nichts ausgericht,
Drum will ich meine zuversicht
Auf dich, un sonst nicht stellen.
4 Gib mir geduld, damit ich stets
Die sorgen überwinde,
Und sich der anker des gebets
Auf deine sorgen gründe.
Der geist ist willg: aber doch
Das fleisch fühlt seine schwachheit noch;
Drum sey du meine stärke.
5 Hab ich nur dich, so hats nicht noth
Mit mir und mit den meinen;
So muß durch leben und durch tod
Die gnaden-sonne scheinen;
So streicht der kummer gänzlich hin
Zufrieden, unvergnügter sinn!
Denn Gott bleibt mein vergnügen.
Source: Erbauliche Lieder-Sammlung: zum gottestdienstlichen Gebrauch in den Vereinigten Evangelische-Lutherischen Gemeinen in Pennsylvanien und den benachbarten Staaten (Die Achte verm. ... Aufl.) #381
First Line: | Ach Gott, wie mancher Kummer macht |
Author: | Erdmann Neumeister |
Language: | German |
Copyright: | Public Domain |