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1. Was Gott thut, das ist wohlgethan;
Es bleibt gerecht sein wille:
Wie er fängt meine sachen an,
Will ich ihm halten stille:
Er ist mein Gott,
Der in der noth
Mich wohl weiß zu erhalten,
Drum laß ich ihn nur walten.
2. Was Gott thut, das ist wohlgethan;
Er wird mich nicht betrügen,
Er führet mich auf rechter bahn;
So laß ich mich begnügen
An seiner huld
Und hab' geduld,
Er wird mein unglück wenden,
Es steht in seinen händen.
3. Was Gott thut, das ist wohlgethan;
Er wird mich wohl bedenken;
Er, als mein arzt und wundermann,
Wird mir nicht gift einschenken
Für arzenei:
Gott ist getreu,
Drum will ich auf ihn bauen
Und seiner güte trauen.
4. Was Gott thut, das ist wohlgethan;
Er ist mein licht, mein leben,
Der mir nichts böses gönnen kann:
Ich will mich ihm ergeben
In freud' und leid;
Es kömmt die zeit,
Da öffentlich erscheinet,
Wie treulich er es meinet.
5. Was Gott thut, das ist wohlgethan;
Muß ich den kelch gleich schmecken,
Der bitter ist nach meinem wahn,
Laß ich mich doch nicht schrecken;
Weil doch zuletzt
Ich werd' ergötzt
Mit süßem trost im herzen,
Da weichen alle schmerzen.
6. Was Gott thut, das ist wohlgethan;
Dabei will ich verbleiben,
Es mag mich auf die rauhe bahn,
Noth, tod und elend treiben:
So wird Gott mich
Ganz väterlich
In seinen armen hlaten:
Drum laß ich ihn nur walten.
Text Information | |
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First Line: | Was Gott thut, das ist wohlgethan |
Author: | M. Samuel Rodigast (1708) |
Language: | German |
Publication Date: | 1862 |
Topic: | Kreuz-und Trost-Lieder |