1. Wer den ehstand will erwählen,
Daß er ihn bei guter ruh,
Ohne sorge, gram und quälen
Möge glücklich bringen zu;
Fange es mit beten an,
So ist es recht wohlgethan,
Und Gott wird es also fügen,
Daß es beide kann vergnügen.
2. Denn es ist wohl angefangen,
Wenn gebet und reifer rath
Beiderseits vorhergegangen:
Da verspürt man in der that,
Daß Gott selbst das liebesband
Knüpfet, und aus seiner hand
Segen und ein friedlich leben
Will dem neuen paare geben.
3. Dieser friede, dieser segen
Bringet ehre, gut und freud',
Wo man bleibt auf Gottes wegen,
Gibt er auch die seligkeit.
Glücklich geht die heirath an,
Wenn's heißt: das hat Gott gethan!
Gott, der hat es so gefüget,
Daß zwei herzen sind vergnüget.
Text Information | |
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First Line: | Wer den ehstand will erwählen |
Language: | German |
Publication Date: | 1862 |
Topic: | Standes-und Berufs-Lieder: Ehestands-Lieder |
Notes: | Mel. Werde munter mein Gemüthe. 64. |