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286. Was gibst du denn, o meine seele

1. Was gibst du denn, o meine seele,
Gott! der dir taglich alles gibt?
Was ist in deines leibes höhle,
Das ihn vergnügt und ihm beliebt?
Es muß das liebst' und beste sein,
Gib ihm, gib ihm das herz allein.

2. Du mußt, was Gottes ist, Gott geben;
Sag', seele! wem gebührt das herz?
Dem teufel nicht, er haßt das leben,
Wo dieser wohnt, ist höllenschmerz:
Dir, dir, o Gott! dir soll allein
Mein herz aufwärts gewidmet sein.

3. So nimm nun hin, was du verlangest,
Die erstgeburt ohn' alle list,
Das herz, damit du,
Schöpfer, prangest,
Das dir so sauer worden ist,
Dir geb' ich's willig, du allein
Hast es bezahlt, es ist ja dein.

4. Wenn sollt ich mein herz lieber gönnen,
Als dem, der mir das sene gibt?
Dich kann ich mein'n herzliebsten nenne,
Du hast mich in den tod geliebt.
Mein herz, dein herz, ein herz allein,
Soll dein und keines andern sein.

Text Information
First Line: Was gibst du denn, o meine seele
Author: M. Karl Friedrich Lochner (1697)
Language: German
Publication Date: 1862
Topic: Vom christlichen Leben
Notes: Mel. Wer nur den lieben Gott läßt. 35.
Tune Information
(No tune information)



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