1 Auf! lobt den Herrn und dankt für seine gaben,
Die wir von ihm aus gnad empfangen haben
Jetzt an dem tisch, und wo wir aller enden
Uns sonst hinwenden.
2 Er hat ans licht uns alle lassen kommen,
Und durch die tauf in sein reich aufgenommen,
Vergiebt uns auch, durch seines Sohnes dulden,
Der sünden schulden.
3 Sein guter Giest ists, der uns selbst regieret,
Straft unterweißt, erhält und kräftig f¨hret,
Auf das wir vest im creutz, ohn alles grauen,
Ihm könnes trauen.
4 Er pflegt uns auch durch seiner engleschaaren
Bey tag und nacht vor unfall zu bewahren
Damit der feind an uns der bösen willen
Nicht mög erfüllen.
5 Als Vater will er seine kinder nehren,
Und ihnen h¨lf in aller noth beschehren;
Ja, läßt gewiß all ihre feind auf erden
Zu schanden werden.
6 Derhalben seyd getrost in Gott, ihr frommen,
Denn ihr solt schutz und brod genug bekommen;
Und über dis nach diesem armen leben
Bey Christo schwehen.
7 Drum danket ihm von ganzem herzens-grunde,
Und bittet ihn zu aller zeit und stunde,
Daß er uns helf, als seines reiches erben,
Einst selig sterben.
8 So sind wir recht an leib und seel genesen,
Und reich genug in dieser welt gewesen;
So haben wir den besten schatz gefunden
Und überwunden.