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1 Ich hab ihn dennoch lieb,
Und bleibe an ihm hangen;
er einig meine lust,
Er einig mein verlangen;
Fall ich schon oftermal
Aus meiner liebes-pflicht;
so trennet solches doch
Die treue lieben nicht.
2 Denn hätt ich nur die kraft,
Die ich mir wünschen welet,
Wenn mein wunsch nach begier
Erfüllet werden wolte;
Gewiß, ich bliege treu:
Er solte noch an mir
Von herzen seyn vergnügt,
er meine höchste zier.
3 Das wollen und der muth
Sind da, obschon zu zeiten
Voll bringen mangeln will:
Drum seh ich täglich streiten
In mir mit fleisch und blut
Den geist-gesinnten sinn,
Weil ich annoch ein kind
In Christo liebe bin.
4 Und werd ich dermaleins,
Zu meiner mannheit kommen,
Wie will ich ihm so treu
Verbleiben meinem frommen
Und allerbesten schatz?
Ach, gegen ihn allein
soll in recht keuscher brunst
Mein herz entzünder seyn.
5 Komm, Jesu, zünde an,
Entzünde dei gedanken;
Entzünde mir mein hearz:
so werd ich niemals wanekn
Aus meiner liebes-pflicht:
Entzünde gegen dich
Mein herz; so bleib ich treu
Dir, Jesu, ewiglich.
Text Information | |
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First Line: | Ich hab'ihn dennoch lieb |
Language: | German |
Publication Date: | 1826 |
Topic: | Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ |
Notes: | Now Public Domain. Mel. O Gott du frommer G. |