Text: | Gott sey dank in aller welt |
Author: | Heinrich Held |
1 Gott sey dank in aller welt.
Der sein wort beständig hält,
Und der sünder trost und rath
Zu uns her gesendet hat.
2 Was der alten väter schar
Höchster munsch und sehnen war,
Und was sie geprophezeyt,
Ist erfüllt nach herrlichkeit.
3 Zions hülf und Abrams lohn,
Jacobs heil, der jungraun Sohn,
Der wohl zwengestammre held
Hat sich treulich eingestellt.
4 Sey willkommen, a mein heil,
Dir hosanna! o mein theil:
Nichte du auch eine bahn
Dir in meinem herzen an.
5 Zieh, du Ehren, König, ein,
Es gehöret dir allein:
Mach es, wie du gerne thust,
Nein von allem sündenwlust.
6 Herr, wie deine zukunst ist
Und du selbst sanstmüthig bist;
So wohn in mit jederzeit,
Sanstemuth und gelassenheit.
7 Tröste, tröste meinen sinn,
Weil ich schwach und blöde bin,
Und des satans schlaue list
Unablaßtig würksam ist.
8 Tritt den schlangen-kopf entzwey;
Daß ich aller ¨angsten frey,
Gläubig dir sey zugerthan,
Nim dich meiner stündlich an.
9 Hilf, wenn du mein lebens fürst,
Prächtig wiederkommen wirst.
Daß ich dir engegen geh',
Und vor dir gerecth beste'.
Text Information | |
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First Line: | Gott sey dank in aller welt |
Author: | Heinrich Held |
Language: | German |
Publication Date: | 1826 |
Topic: | Von der Zukunst Christi ins Fleisch; Advent |
Notes: | Now Public Domain. |