Text: | Was fürcht'st Du Feind Herodes sehr |
Translator: | Dr. Martin Luther |
1 Was fürcht'st Du Feind Herodes sehr,
daß uns gebor'n kömmt Christ der Herr?
Er sucht kein sterblich Königreich,
der zu uns bringt sein Himmelreich.
2 Dem Stern die Weisen folgen nach,
solch Licht zum rechten Licht' sie bracht.
sie zeigen mit den Gaben drei,
dies Kind Gott, Mensch und König sei.
3 Die Tauf' im Jordan an sich nahm
das himmelische Gottes-Lamm,
dadurch, der nie kein' Sünde that,
von Sünden uns gewaschen hat.
4 Ein Wunderwerk da neu geschah,
sechs steinern Krüge man da sah
voll Wasser, das verlor sein' Art,
rother Wein durch sein Wort draus ward.
5 Lob, Ehr und Dank sei dir gesagt,
Christ, gebor'n von der reinen Magd,
mit Vater und dem heil'gen Geist
von nun an bis in Ewigkeit.
Text Information | |
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First Line: | Was fürcht'st Du Feind Herodes sehr |
Latin Title: | Hostis Herodis impie! |
Translator: | Dr. Martin Luther (1546) |
Language: | German |
Publication Date: | 1848 |
Topic: | Aufs Fest Epiphanias oder der Erscheinung Christi; Feast of Epiphany or Epiphany of christ |
Notes: | Mel. Christum wir wollen loben schön. |