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Text: | Das Gebet Eliä |
Author: | F. J. B. |
1 Es ist genug! so nimm, Herr, meinen Geist
zu Zions Geistern hin;
lös' auf das Band, das allgemählich reißt,
befreie diesen Sinn,
der sich nach seinem Gotte sehnet,
der täglich klagt und nächtlich thränet:
Es ist genug!
2 Es ist genug des Jammers, der mich drückt!
des Adams Apfel-Gier,
das Sünden-Gift, hat kaum mich nicht erstickt;
nichts Gutes wohnt in mir.
Was kläglich mich von GOtte trennet,
Was täglich mich beflecket nennet,
deß ist genug.
3 Es ist genug des Creuzes, das mir fast
den Rücken wund gemacht,
wie schwer, o Gott, wie hart ist diese Last!
ich schwemme manche Nacht
mein hartes Lager durch mit Thränen:
wie lang', wie lange muß ich sehnen?
Wenn ist's genug?
4 Es ist genug! wenn nun mein Jesus will,
Er kennet ja mein Herz:
ich harre sein und halt' indessen still,
bis Er mir allen Schmerz,
der meine sieche Brust abnaget,
zurücke legt, und zu mir saget:
Es ist genug.
5 Es ist genug, Herr, wenn es Dir gefällt,
so spanne mich doch aus.
Mein Jesus kömmt! nun gute Nacht, o Welt,
ich fahr' in's Himmels-Haus,
ich fahre sicher hin mit Frieden,
mein feuchter Jammer bleibt darnieden.
Es ist genug.
Text Information | |
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First Line: | Es ist genug! so nimm, Herr, meinen Geist |
Title: | Das Gebet Eliä |
Author: | F. J. B. (um 1700) |
Language: | German |
Publication Date: | 1848 |
Topic: | Gesänge über die Gläubige Betrachtung des Todes und der Ewigkeit; Contemplation of Death and Eternity |
Notes: | Mel. Es ist genug! so nimm, Herr, meinen Geist |