1 Der Jesu an den Jordan kam,
von Johanne die Taufe nahm,
gleich als ob Er ein Sünder wär',
da wurd' versöhnt Himmel und Erd'.
2 Dann siehe, was Wunder geschah:
den Himmel man zertheilet sah,
auf Erden kam der heilig' Geist,
in holdseliger Tauben-Weis.
3 Auf den Herrn Christum setzt' Er sich,
bald rief ein' Stimm vom Himmelreich,
dies ist mein Sohn der mier geliebt,
auf Ihn mein Wohlgefallen steht.
4 Das ist geschehen uns zu gut,
Gott nicht Ihm selbst erscheinen thut,
redet auch nicht um seinet will'n,
sondern wir hör'n und glauben soll'n:
5 Daß der Mensch sei wahr'r Gottes Sohn,
der sich am Jordan taufen lan,
als ein Sünder, das Er nicht ist,
und doch allein all' Sünde büßt.
6 Dadurch der Himmel aufgethan,
der heil'ge Geist herab gefahr'n,
der Vater gesagt zu uns All'n,
in Christo soll'n wir Ihm gefall'n.
7 Darauf empfahen wir die Tauf',
werden darein genommen auf,
von Gott dem Vater, Sohn und Geist,
bei Ihm zu sein in Ewigkeit.
Text Information | |
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First Line: | Da Jesus an den Jordan kam |
Language: | German |
Publication Date: | 1848 |
Topic: | Gesänge vom Sacrament der heiligen Taufe; Holy Baptism |
Notes: | Mel. Christe der Du bist Tag und Licht |