Text: | Ach Herre, du gerechter Gott |
Author: | S. Zehner, 1591-1635 |
1 Ach Herre, du gerechter Gott,
wir habens wohl verdienet
mit unsrer Sünd und Missethat,
daß unser Feld nicht grünet,
daß Menschen und Vieh traurig sein.
Wenn du zuschleußt den Himmel dein,
so müssen wir verschmachten.
2 Herr, unsre Sünd bekennen wir,
die wollst du uns verzeihen;
all unsre Hoffnung steht zu dir,
Trost, Hülf thu uns verleihen;
gieb uns Regen und Segen dein,
um deines Namens will'n allein,
Herr, unser Gott und Tröster.
3 Gedenke, Herr, an deinen Bund,
um deines Namens willen
bitten wir dich aus Herzensgrund,
und thu unser Noth stillen
vom Himmel mit dem Regen dein.
Denn dein ist ja der Himm'l allein,
ohn dich kan es nicht regnen.
4 Kein nicht'ger Götz vermag es nicht,
daß er soll Regen geben:
den Himmel hast du zugericht't,
darinnen thust du schweben:
allmächtig ist der Name dein,
solch's Alles kannst du thun allein,
Herr, unser Gott und Tröster.
Text Information | |
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First Line: | Ach Herre, du gerechter Gott |
Author: | S. Zehner, 1591-1635 |
Language: | German |
Publication Date: | 1872 |
Topic: | Jahreszeiten; Seasons |
Notes: | Mel. Wo Gott der Herr nicht |