1 wer zählt der Engel Heere,
Die du zu deiner ehre,
Herr aller welten, schufst?
Sie freu'n sich, deinen willen
Gehorsam zu erfüller,
Wie flammen schnell, wenn du sie rufst.
2 Sie eilen, ver gefahren
Den frommen zu bewahren
In seiner pergerzeit;
Sie freu'n and deinem throne
Sich einst auch seiner krone,
Wie ihrer eignen Seligkeit.
3 Bekehren sich die Sünder,
Und werden deine kinder,
Die dir dein Sohn gewinnt:
Dann jauchzen ihre lieder,
Daß ihre neuen Brüder
Dem fluch entrissen worden sind.
4 In solcher Geister Chören
Dich ewig zu verehren,
Welch eine Seligkeit!
Wer wird sie einst empfinden?
Der, der entwöhnt von Sünden,
Sich ihnen gleich zu werden freut.
5 Drum laß mich schon auf erden
Den Engeln ähnlich werden,
So weidlich schwacher kann;
So bet ich mit den engeln
Ganz heilig, rein von mängeln,
Dich würdiger im himmel an.
6 Wann du zu ihren Liedern
Zu meinen höhern Brüdern
Vor deinen thron mich ruft:
Will ich empor mich schwingen,
Und dank und preis dir singen,
Daß du für mich auch Engel schufst.
7 Dann lahren sie mich droben,
Dich würdiger zu loben,
Des himmels, höhren dank.
Ich stimm in ihre Chöre,
Dann wird zu deiner ehre
Der ganze Himmel ein Gesang.
Text Information | |
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First Line: | Wer zählt der engel heere |
Language: | German |
Publication Date: | 1817 |
Topic: | Von Gottes Werken: Von den geoffenbarten Rathschlüssen Gottes |
Notes: | Mel. Nun ruhen alle Wälder u. |